Kölner Dom bei Nacht. Foto: Bopp

Köln | Das Land NRW hat die Stadt Köln im Rahemn des Richeza-Preises mit 5.000 Euro für ihre Projektidee eines „Bewegten Integrationscafés“ in ihrer polnischen Partnerstadt Kattowitz prämiert. Mit der Prämie, die die Stadt Köln erhält, wird ein mehrtägiger Bewegungsworkshop für Kinder und Jugendliche aus der Ukraine und Polen finanziert, der im Mai in Kattowitz stattfinden soll.

Der Wettbewerb soll den aktiven Dialog und die Verständigung zwischen Nordrhein-Westfalen und Polen fördern. Er ist benannt nach der polnischen Königin Richeza, die im 11. Jahrhundert an Rhein und Ruhr als wohltätige Stifterin wirkte. Ihr Grab befindet sich in der Johannis-Kapelle des Kölner Doms.

Der Wettbewerb 2022/2023 steht unter dem Motto „Nordrhein-Westfalen und Polen gemeinsam für die Ukraine“. Durch gemeinsamen Tanz sollen demokratische Teilhabe und die Idee eines geeinten Europas vermittelt werden.

Ukrainekrieg trifft auch Polen

In Polen haben fast 1,5 Millionen Ukrainer*innen Zuflucht vor dem Krieg gefunden. Hunderttausende von ihnen flohen in die polnische Stadt Kattowitz, nur fünf Stunden Autofahrt von Lemberg entfernt. Köln ist seit 1991 mit Kattowitz durch eine Städtepartnerschaft verbunden.

agr