Das Symbolbild zeigt den Kölner Dom und die Hohenzollernbrücke | Foto: Bopp.

Köln | Die Stadt Köln hat den Deutschen Preis für Online-Kommunikation (DPOK) gewonnen. Die Akzeptanz-Kampagne #richtighier zum „Tag der Toleranz“, die in Kooperation mit dem Verein „SOFRA – Queer Migrants e.V.“ entstanden ist, wurde von der Jury in der Kategorie „Equality & Inclusive Communications“ ausgezeichnet.

Die Kampagne will laut der Stadt Köln die Akzeptanz von migrierten Kölner:innen stärken, die sich als lesbisch, schwul, bisexuell, trans- oder intergeschlechtlich“) bezeichnen, die Sichtbarkeit von queeren Migrant:innen erhöhen, neu zugezogene queere Migrant:innen willkommen heißen und die Diversität in den migrantischen Communities sichtbar machen.

Es ist eine Plakatkampagne, die zum Tag der Toleranz in ganz Köln aushängen. Insgesamt sind 6 Menschen auf den Plakaten zu sehen. Die Plakate beschreiben, wo die portraitierten Menschen geboren wurden und was sie besonders mögen an ihrem Heimatort und ihrer neuen Heimat Köln: ob Punjabi Beats, Grillen am Rhein, Hummus und Kölsch oder Afro-Dance und Kölner Karneval.

Begleitet wurde die Aktion von einer Social-Media-Kampagne der Stadt Köln mit „SOFRA e.V.“, die weitere queere Menschen mit Migrations- und Fluchtgeschichte in kurzen Videos und Fotos zeigt. Queere Migrant:innen, die sich durch die Kampagne angesprochen fühlen, können sich online beteiligen und unter dem Hashtag #richtighier ebenfalls sichtbar werden.

Bettina Baum, Leiterin des Amtes für Integration und Vielfalt der Stadt Köln, betonte in einem schriftlichen Statement: „Ich freue mich riesig über diese Auszeichnung, denn sie unterstützt die Botschaft, die wir mit dieser Kampagne kommunizieren möchten, nämlich zugewanderte Kölner:innen in ihrer queeren Individualität zu zeigen, die häufig genug Fluchtursache und mit Angst vor Verfolgung und Diskriminierung verbunden war. Wir hier in Köln aber sagen: Du bist genau richtig hier.“

agr