Der Fahrradbeauftragte der Stadt Köln, Jürgen Möllers, hat bei seinem Arbeitsbeginn vor elf Monaten angekündigt, innerhalb von einem Jahr 1.000 neue Fahrradständer flächendeckend in Köln aufstellen zu lassen. Dieses Ziel hat er nun erreicht, vor allem in der Innenstadt wurden viele neue zusätzliche Abstellmöglichkeiten für Fahrräder geschaffen. Während in der Vergangenheit jährlich etwa 200 bis 250 Fahrradständer jährlich aufgestellt wurden, wurde nun der 1.000ste Fahrradständer wurde nun vor dem Haus Sülzburgstraße Nr. 56 in Köln-Sülz aufgestellt.

Bürgerinitiative sorgt für Abstellplätze
Insgesamt gibt es in Köln rund 27.000 Abstellmöglichkeiten für Fahrräder, davon zirka 10.000 Bike-and-Ride Abstellplätze an Haltestellen und zirka 10.000 Abstellplätze in der Innenstadt. Die Initiative geht dabei in der Regel von der Verwaltung aus, aber auch Wünsche und Anregungen von Bürgern, Geschäftsleuten werden berücksichtigt. So zeigte der 68jährige Kölner Helmut Leut der Stadt mögliche Stellplatzmöglichkeiten in seinem Veedel auf. „Die Stellplatzmöglichkeiten habe ich im April an die Stadt weitergeleitet. Vor vier Wochen fand dann eine Begehung statt. Ich hoffe dass bald der 1.000 Abstellplatz in Sülz aufgestellt wird“ , erklärt Helmut Leut. Es existieren zwei Typen von Fahrradständern. Einmal die sogenannte Haarnadel und der Anlehnbügel. „Die Kosten liegen pro Ständer bei 170 Euro. Unser Budget liegt bei 100.000 Euro im Jahr“, erklärt Jürgen Möllers. Durch das Aufstellen von Fahrradständern lässt sich auch der Einsatz von Pollern reduzieren. So konnte in den letzten elf Monaten auf das Aufstellen von über 200 Pollern verzichtet werden.   

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Top 3. Standorte:
1) Alteburgerstraße                90 Fahrradständer für 180 Fahrräder
2) Bahnhof Ehrenfeld              46 Fahrradständer für 92 Fahrräder
3) Karree Gabelsbergerstraße/
    Luxemburgerstraße/
   
Stolzenstraße                    43 Fahrradständer für 86 Fahrräder
 
Johannes Braun für report-k.de/ Kölns Internetzeitung