Köln, 3.5.2008, 21:45 Uhr >
Die Lärmstreifen von Kölner Polizei und dem Ordnungsmant der Stadt Köln werden ausgeweitet. Jetzt soll es auch gemeinsame Kontrollen in den rechtsrheinischen Stadtteilen durchgeführt werden.

Die städtische Verwaltung spricht von guten Erfahrungen in der Innenstadt, so dass jetzt die Polizei Köln und das Ordnungsamt der Stadt Köln vereinbart haben, ihre gemeinsame Lärmstreife an den Wochenenden nun auch auf das rechtsrheinische Stadtgebiet auszuweiten. Jeweils ein Vertreter von Polizei und städtischem Ordnungsdienst sind freitags und samstags sowie an besonderen Abenden vor Feier- und Brauchtumstagen von 22 bis 4 Uhr vor allem in den Stadtteilen Mülheim und Kalk unterwegs. Bei Bedarf ist eine Verlängerung der Einsätze bis 6 Uhr möglich.

Seit über einem Jahr gehen die Kölner Polizei und der Ordnungsdienst der Stadt Köln in der Innenstadt an den Wochenenden mit einer gemeinsamen Lärmstreife gegen nächtliche Ruhestörungen vor. In rund 140 Nächten hatten die Streifen mehr als 1.700 Einsätze. Das gemeinsame Auftreten hat sich dabei stets bewährt, Polizei und Stadt sind mit der Zusammenarbeit sehr zufrieden.

Beide Behörden haben die gemeinsame Lärmstreife im Rechtsrheinischen in den vergangenen Monaten bereits erfolgreich getestet. Sie sind auch dort zusätzlich zu den bestehenden Streifen unterwegs. Von den Bürgern erfahren die Beamten immer wieder großen Zuspruch für ihre schnelle und flexible Hilfe. Die für die gemeinsame Lärmstreife zur Verfügung stehenden Streifenwagen der Polizeinspektionen Nordost und Südost werden mit je einem Vertreter beider Behörden besetzt. Einsätze zu Meldungen über Ruhestörungen koordinieren die Verantwortlichen der Polizeiinspektionen und des Ordnungsdienstes. Dazu gehören in aller Regel Beschwerden über Lärm aus Gaststätten, aber auch Beschwerden über Lärmbelästigungen von privaten Feiern. Bürger können Ruhestörungen an die Leitstellen des Ordnungs- und Verkehrsdienstes unter Tel. (0221) 221-32000 oder bei der Polizei unter Tel. 110 melden.

[ag; Quelle: Stadt Köln; Foto: Baumgeist/www.pixelio.de]