Köln | Nordrhein-Westfalens Hochschulen nehmen im Studienjahr 2013 erstmals rund 129.000 Studienanfänger auf. Das teilt das Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung mit sowie die Entwicklung der jüngsten Studierendenzahlen. Die NRW-Hochschulen bieten dieses Wintersemester so viele Studienplätze wie noch nie an. Alleine an der Universität zu Köln starten am heutigen Tag rund 6.500 Erstsemester ihr Studium.

Wissenschaftsministerin Svenja Schulze hat gemeinsam mit Vertretern der beiden Landesrektorenkonferenzen der Universitäten und Fachhochschulen erste Schätzzahlen zu den Studienanfängerinnen und Studienanfängern an NRWs Hochschulen vorgestellt. Schulze mutmaßte:“Im Studienjahr 2013 rechnen wir mit rund 129.000 Studienanfängerinnen und -anfängern. Allein im Wintersemester haben sich bislang etwa 111.500 Erstsemester an den Hochschulen im Land eingeschrieben“. Dies entspricht im Vergleich zum Studienjahr 2012 bei den Neueinschreibungen einem Anstieg von 9,2 Prozent. Sie forderte aber auch, dass das Angebot an Masterstudienplätzen aufgrund des künftigen Nachfrageanstiegs intensiv ausgebaut werde.

Auch an den Fachhochschulen mache sich der doppelte Abiturjahrgang bemerkbar. Professor Martin Sternberg, Vorsitzender der Landesrektorenkonferenz der Fachhochschulen NRW bestätigte: „An den Fachhochschulen ist die Zahl der Studierenden gegenüber dem vergangenen Wintersemester um 7,8 Prozent gestiegen bei einer Zunahme der Erstsemester um 2,8 Prozent. Manche Zulassungsbeschränkung hat sich sogar als unnötig erwiesen.

Lediglich die staatlichen Kunst-und Musikhochschulen folgten nicht diesem Trend. Im Vergleich zum Wintersemester 2012/13 sollen dort dieses Semester rund 12,4 Prozent weniger Studenten eingeschrieben sein.

Autor: nm
Foto: Die Aula der Universität zu Köln (Symbolfoto)