Um ohne Stress und Streit in den Urlaub zu starten, sollte man die Reise schon im Vorfeld gut planen und mit aktuellen Straßenkarten auch Alternativrouten heraussuchen. "Statt gleich am ersten Ferienwochenende loszufahren, empfiehlt es sich grundsätzlich, den Anreisetag auf einen Werktag zu legen", sagt Verkehrsexpertin Dr. Karin Müller von TÜV Rheinalnd.

„Geraten die Autos vor einem deutlich ins Stocken, die Warnblinkanlage einschalten", rät Dr. Karin Müller. "So können nachfolgende Fahrzeuge rechtzeitig die Geschwindigkeit drosseln." „Kommt der Verkehr, etwa durch einen Unfall, ganz zum Erliegen, ist es ratsam den Motor abzustellen und am besten im Auto zu bleiben – besonders für Kinder", warnt die TÜV Rheinland-Expertin.
Denn Motorradfahrer, die zwischen den Autoschlangen hindurchfahren, können schnell zur Gefahr werden. Darum: Tür zu und Fenster auf, wenn’s im Auto zu warm wird.

Um sich die Beine zu vertreten, sind regelmäßige Rastpausen empfehlenswert. Denn gerade "stop-and-go" zu fahren, strengt besonders an und beeinträchtigt die Konzentration. "Bereits nach vier Stunden ohne Pause hinterm Steuer verdoppelt sich das Unfallrisiko", betont Müller. Doch auch bei Wartezeiten im Stau, heißt die Devise: Tief Luft holen und entspannt bleiben. Atemübungen und Musik helfen dabei. Hörbücher und Spiele wie Auto-Kennzeichen-Raten sind für die kleinen Mitfahrer ein guter Zeitvertreib. "Eltern sollten zudem ausreichend Proviant für die Reise einpacken", rät die Expertin. Leicht verdauliche Kost und genug zu trinken beruhigen die Nerven von Groß und Klein.

Christian Winkler für report-k.de / Kölns Internetzeitung
Foto: Willfahrt, aus www.pixelio.de