Gegen 22.00 Uhr stiegen die beiden Männer am Ehrenfeldgürtel in den Mercedes des 58-Jährigen ein und ließen sich zunächst zur Tennisanlage am Olympiaweg im Stadtteil Müngersdorf fahren. Dort angekommen, stieg einer der Männer unter dem Vorwand, Ausschau nach einem Bekannten zu halten, aus und telefonierte.


Nach dem Telefonat stieg der etwa 25 Jahre alte Fahrgast wieder ein und gab als neues Fahrtziel den Freimersdorfer Weg in Köln-Bocklemünd-Mengenich an.
Vor dem dortigen Tennisplatz verließ einer der Räuber den Wagen und öffnete die Fahrertür des Taxis, während sein auf der Rückbank sitzender Mittäter dem Taxifahrer eine Schusswaffe an den Kopf hielt.

Der 58-Jährige musste aussteigen und mit ansehen, wie die beiden Räuber alleine davonfuhren. Das geraubte Taxi wurde wenig später im Zuge der Fahndung an der Einmündung Aachener Straße / Brauweiler Weg verlassen aufgefunden.

Beschreibung der Räuber:

1. Person:
– Etwa 25 Jahre alt – Circa 180 cm groß – Kräftige Statur – Dreitagebart – Trug blaue Sporthose mit weißen Streifen, eine blaue Jacke sowie ein dunkles Basecap

2. Person:
– Etwa 25 Jahre alt – Circa 180 cm groß – Normale Statur – Rundes Gesicht – Kurze blonde Haare – Bekleidet mit einem hellen Kapuzenpullover

Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 14 unter Tel: 0221 / 229-0 entgegen.

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Falsche Polizisten bestehlen Autokäufer
Köln (ots) – Falsche Polizisten haben am Mittwochabend (12.03.2008) in Köln-Gremberghoven einem polnischen Autohändler (29) eine größere Bargeldsumme gestohlen.
Der Tatort – das Gelände der Tankstelle am Alter Deutzer Postweg gegenüber des Ibis-Hotels. Der Autohändler und sein ebenfalls aus Polen stammender Begleiter (23) wollten gerade in dem Hotel einchecken, als die angebliche Zivilstreife mit einem VW Golf (Sondermodell "Goal" mit Alufelgen) neben ihrem Fahrzeug anhielt.

"Haben Sie Zigaretten oder Kokain dabei?", so die Frage zweier Männer, die sich als Polizeibeamte in Zivil ausgaben. Auf die Antwort eines der Angesprochen "Haben wir nicht. Ich habe nur Geld bei mir, weil ich ein Auto kaufen möchte" folgte das Unausweichliche – die Durchsuchung.

Beide Männer ließen die Polizisten – im Glauben, es handele sich um eine echte Kontrolle – gewähren. Auch als einer der vermeintlichen Beamten das Bargeld an sich nahm und es mit einer UV-Lampe untersuchte, schöpften die Geschäftsreisenden keinen Verdacht. Dies änderte sich schlagartig, als die "Polizisten" mit dem Bargeld zu ihrem Fahrzeug liefen und in Richtung Frankfurter Straße flüchteten.

Die Hoffnung, über das von dem Bestohlenen abgelesene Kennzeichen des VW Golf den Tätern auf die Spur zu kommen, zerschlug sich wenig später. Bei der Fahndung nach dem Golf fanden die Polizisten einen auf der Lisa-Bommer-Straße geparkten Lastwagen, dessen vorderes Kennzeichen mit dem abgelesenen Kennzeichen des Fluchtfahrzeuges übereinstimmte. Das fehlende hintere Kennzeichenschild (K-F 325) ist mit dem Täterfahrzeug verschwunden.

Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 56 unter Tel: 0221 / 229-0 entgegen.

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Auf die Schienen gestürzt
Köln (ots) – Ihren Leichtsinn musste eine Radfahrerin (67) am Mittwoch (12.03.2008) bei einem Verkehrsunfall in Köln-Poll mit Verletzungen bezahlen.
Die Kölnerin war am Vormittag auf der Siegburger Straße unterwegs und wollte dann den Marktplatz in Richtung Auf dem Sandberg überqueren. Dabei musste sie auch über die Straßenbahnschienen fahren. Nach ihren Angaben sah sie die Straßenbahn, die sich von links näherte, wollte aber trotzdem noch die Gleise passieren.

In ihrer Eile geriet sie mit den Reifen in die Schienen und stürzte zu Boden. Der 53-jährige Straßenbahnfahrer der Linie 7 reagierte sofort und leitete eine Notbremsung ein. Dennoch konnte er nicht verhindern, dass die Bahn die Seniorin noch berührte. Dadurch zog sich die Radlerin vermutlich eine Armfraktur zu und musste mit einem Rettungswagen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.

Eine 59-jährige Frau aus Niederkassel musste ebenfalls in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Sie war in der Bahn beim plötzlichen Bremsen gestürzt und zog sich Verletzungen an den Knien zu. Nach einer ambulanten Behandlung konnte sie die Klinik jedoch wieder verlassen.

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Zu tief in Glas geschaut
Köln (ots) – Beflügelt vom Alkohol haben sich gestern (12.03.08) im Kölner Stadtgebiet ein Mann und eine Frau (58) auf ihre Fahrräder gesetzt und zwei Verkehrsunfälle verursacht. Beide zogen sich Kopfverletzungen zu, die eine stationäre Aufnahme im Krankenhaus erforderlich machte.

Der erste Unfall gegen 17.40 Uhr ereignete sich auf der Kerpener Straße in Köln-Lindenthal. Die 58-Jährige befuhr in entgegen gesetzter Fahrrichtung den Gehweg der Josef-Stelzmann-Straße. An der Kreuzung Kerpener Straße übersah die offensichtlich stark alkoholisierte Frau die Rotlicht zeigende Ampel. In diesem Moment erfasste die nahende Fahrerin eines Ford Fiesta trotz sofortiger Notbremsung die Kölnerin so unglücklich, dass sie mit dem Kopf auf der Motorhaube aufschlug. Sie wurde umgehend in eine Klinik gebracht, in der ihr unter anderem eine Blutprobe entnommen wurde. Die 54-jährige Autofahrerin erlitt einen leichten Schock.

Nach einem Kneipenbesuch setzte sich ein 71-Jähriger in Köln-Bilderstöckchen gegen 22.05 Uhr auf sein Rad, um seine Heimreise anzutreten. Er radelte auf dem Radweg in Richtung Mauenheimer Gürtel. Vermutlich auf Grund seines Alkoholkonsums kam er von seinem Weg ab und lenkte sein Fahrrad in Richtung Grünflache. Im weiteren Verlauf touchierte er mit dem Lenker einen 55-jährigen Passanten. Durch den Zusammenstoß verlor der ältere Herr die Kontrolle über seinen Drahtesel und stürzte zu Boden. Dabei zog er sich Verletzungen im Gesicht und an einer Schulter zu. Der gebürtige Kölner konnte sich an den Unfall gar nicht mehr erinnern. Er wusste lediglich noch, dass er in einer Gaststätte ein paar Gläser Bier getrunken hatte. Seine Angaben bestätigte ein bei ihm durchgeführter Alko-Test. Der zeigte einen Wert von 0,92 Promille an. Dem Senior wurde ebenfalls im Krankenhaus von der diensthabenden Ärztin eine Blutprobe entnommen.

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Roxy und Kessy "wecken" Einbrecher
Köln (ots) – "Da machen sich zwei dunkel Gekleidete am Nachbarhaus zu schaffen", so alarmierte eine aufmerksame Anwohnerin (32) der Amselstraße in Köln – Westhoven die Polizei in der Nacht auf Donnerstag (13.03.2008). "Die leuchten mit grünen Lampen in das Haus", so die 32-Jährige weiter.
Mustergültig beschrieb die Melderin dem Beamten der Leitstelle weiter das Aussehen sowie das Verhalten der Verdächtigen: "Die sind jetzt durch die Haustür eingedrungen." Wenige Minuten später erschienen vier Streifenwagen am Tatort. Lautlos umstellten die Polizisten das abgedunkelte Mehrfamilienhaus. Unter den Einsatzkräften befanden sich zwei besonders erfahrene Spürnasen: die Diensthündinnen "Roxy" und "Kessy". Nachdem deren Einsatz lautstark angekündigt worden war, sich in dem Haus jedoch nichts rührte, betraten die Vierbeiner das Objekt.

Zielgerichtet durchsuchten die "Schnüffler" das gesamte Gebäude. Auf dem Dachspeicher zeigten sie an: Auf dem Fußboden lagen die ungebetenen Besucher (23, 42) und stellten sich schlafend. Mit Roxy und Kessy wollte sich das Duo eher nicht anlegen. Widerstandslos ließen sich die polizeibekannten Männer festnehmen. Bei der Durchsuchung der Einbrecher fanden sich Laserlampen. Diese wurden sichergestellt.

Offenbar durch die nicht ordnungsgemäß verschlossene Haustür war das Duo in das Haus gelangt. Innerhalb des Tatobjekts fanden die Beamten jedoch eine Wohnungstür mit erheblichen Aufbruchsschäden vor. Möglicherweise waren die Einbrecher jedoch durch die eintreffenden Uniformierten überrascht worden.  Beide Personen sind bei der Polizei bereits wegen verschiedener Delikte bekannt. Wiewohl der Ältere einen festen Wohnsitz nachweisen kann, gaben er und sein Komplize in ihrer Vernehmung auf der Wache leutselig an, sie hätten einfach nur in dem Haus übernachten wollen. Das wird nun überprüft.
Nach ihrer Vernehmung wurden die Männer entlassen. Wegen Hausfriedensbruchs und versuchten Einbruchsdiebstahls werden sie sich nun verantworten müssen.

[fs; Quelle: ots]