Köln | Am Dienstag präsentierte die Gemeinschaftsgrundschule (GGS) Loreleystraße in der Kölner Südstadt 16 Architektenentwürfe für ihren neuen Schulhof, den sogenannten „Traumhof“. Das Schulhof Projekt wurde im September 2012 mit dem Ziel gegründet, den tristen Schulhof in einen lebendigen Lebensraum zu verwandeln.

Die Idee einen Schulhof zu schaffen, der die Wünsche und Bedürfnisse der Schüler repräsentiert, war der Anfangsgedanke für dieses Projekt. Die Kinder der GGS malten und bastelten ihren idealen Traumhof. Aus den gesammelten Ideen wurden später zusammen mit den Schülern, Eltern, Lehrer und der GGS Modelle für den neuen Schulhof entworfen. Teams von Studierenden der Fachhochschule Köln und der Universität Siegen nahmen diese Ideen und Modelle auf und stellten gestern vor allen Beteiligten und einer unabhängigen Jury ihre Entwürfe vor. Für die Entwürfe werden insgesamt drei Preise mit einem Gesamtwert von 500 Euro vergeben.

Frank Stähler, der Vorsitzende des Förderverein GGS betonte, dass eine Schule heutzutage nicht nur ein Ort sei, an dem Wissen vermittelt werde, sondern ein Lebensraum. Weiter sei der Leitgedanke der Partizipation ein wichtiger Aspekt des Projekts. Schüler, Eltern, Lehrer und Erzieher arbeiteten zusammen an dem Projekt.

Die Schüler werden regelmäßig in den Entwicklungsprozess eingebunden. Stähler fügte hinzu, dass ein Schulhof auch ein wichtiges Kriterium von Eltern für die Auswahl der Schule ihrer Kinder sei. Die große Herausforderund bestehe darin, die veschiedenen Aspekte wie zum Beispiel Bewegung, Ruhe, Schaffen auf dem keinen zur Verfügung stehendem Raum miteinader zu kombinieren bzw zu vereinen.

Am 5. Juli wird im Rahmen des Sommerfestes die Gewinner preisgegeben.

Autor: Lisa Esslinger