Das ostafrikanische Land ist das 193. Mitglied der UN seit deren Gründung im Jahr 1945. Der Südsudan hatte erst am vergangenen Samstag seine Unabhängigkeit vom Norden des Landes gefeiert. Das Land ist nun der 54. Staat Afrikas und zugleich der jüngste Staat der Welt. An den Feierlichkeiten zur Unabhängigkeit nahmen Politiker und Ehrengäste aus aller Welt teil, darunter auch UN-Generalsekretär Ban Ki Moon.

Wichtige politische Fragen weiterhin unklar
Rund sechs Jahre nach dem Ende eines blutigen, mehr als zwei Jahrzehnte währenden Bürgerkrieges hatte sich die südsudanesische Bevölkerung im Januar 2011 mit überwältigender Mehrheit für eine Abspaltung vom Norden ausgesprochen. Wichtige Fragen der politischen Zusammenarbeit zwischen Nord- und Südsudan sind jedoch weiterhin unklar. So liegen die Erdölvorkommen im Südsudan, der Exporthafen befindet sich jedoch im Norden. Zudem ist der genaue Grenzverlauf zwischen dem Norden und dem Süden weiter umstritten.

[dts]