Köln | Am Silvestermorgen starb Papst em. Benedikt XVI. in einem Kloster im Vatikan um 9:54 Uhr. Das Erzbistum Köln wird dem deutschen Papst mit einem Pontifikalrequiem gedenken.

Joseph Ratzinger verband viel mit dem Erzbistum Köln und dem Rheinland. War es doch der ehemalige Erzbischof von Köln Kardinal Frings der entscheidend dazu beigetragen haben dürfte, dass der Bayer Ratzinger in Kirchenkreisen bekannt wurde und später zum Papst aufstieg. Ratzinger begleitete Frings damals als junger Theologe zum Zweiten Vatikanischen Konsil. Im Rheinland hatte Ratzinger eine Professur in Bonn inne und lehrte an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität zu Bonn. Und kurz nach seiner Wahl zum Papst kam er mit dem Schiff den Rhein herabgefahren, nach seiner Landung am Köln Bonner Flughafen zum Weltjugendtag 2005. Hier begeisterte er die Katholische Jugend, die ihn euphorisiert mit „Benedetto“-Rufen feierte. Benedikt XVI. kam damals gut an und überzeugte manchen Zweifler, der in ihm den spröden Theologen aus der Glaubenskongretation sah. Später lief nicht alles rund bei Papst Benedikt XVI.

Das Erzbistum Köln möchte dem verstorbenen emeritierten Papst mit einem feierlichen Gottesdienst gedenken und lädt alle Gläubigen herzlich ein zum:

Pontifikalrequiem
am Samstag, den 7. Januar 2023
um 12.00 Uhr
im Hohen Dom zu Köln

Der Dom wird eine Stunde vor dem Gottesdienst für den Zutritt geöffnet.


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ag