Mit dem neuen Protokoll werden künftig 340 Sextillionen Adressen (340 plus 36 Nullen) verfügbar sein. Der "IPv6-Tag" soll Anbieter und Anwender von Internet-Software und -Diensten motivieren, ihre Produkte und Services an den neuen Standard anzupassen. Dieser wird derzeit bereits in einigen lokalen und regionalen Netzen eingesetzt. Der 8. Juni soll Hinweise geben, wo aktuell Engpässe bei der Kommunikation auftreten und welche Teilnetze noch um das neue Protokoll ergänzt werden müssen. Die neuen IPv6-Adressen sind nötig, damit die zukünftigen Dienste in Bereichen wie Heimvernetzung, E-Energy oder Car-To-Car-Kommunikation umgesetzt werden können. Das bisherige Protokoll IPv4 umfasste 4,3 Milliarden Adressen, was dem schnellen Wachstum des Netzes seit den 1990er Jahren nun nicht mehr gewachsen ist.

[dts]