Essen | ThyssenKrupp kommt nicht aus den roten Zahlen. Anhaltende Verluste im amerikanischen Stahlgeschäft und die angespannte Konjunkturlage bescherten Deutschlands größtem Stahlproduzenten im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2011/12 unter dem Strich einen Verlust von knapp 1,1 Milliarden Euro, wie der Konzern am Dienstag mitteilte.

Im gleichen Zeitraum des Vorjahres hatte der Konzern noch einen Gewinn von 334 Millionen Euro ausgewiesen. Der Umsatz sank um ein Prozent auf 23,3 Milliarden Euro. Bereits im Geschäftsjahr 2010/2011 hatte der Konzern aufgrund von Abschreibungen für das US-Stahlgeschäft und die Edelstahlsparte einen Verlust von 1,8 Milliarden Euro ausweisen müssen.

Autor: dapd