Klar im Trend liegen dabei schnelle Fertigprodukte. Dazu zählt beispielsweise der Burger für den Toaster, der als Bausatz bestehend aus zwei Hackfleischscheiben, Brötchen und Soßen angeboten wird (Tillmanns, 2,99 Euro). In zweieinhalb Minuten ist der Nachfolger des toastbaren Wiener Schnitzels verzehrfertig. Leider hinterlässt er am Gaumen ähnlich wenig Spuren wie im Toaster. Mit diesem Gerät können neuerdings auch fertige Plundertaschen warm gemacht werden, die es mit Apfel- oder Nougatfüllung gibt (Ölz, zwei bis drei Euro pro Einzelpackung).

Komplett neu ist das süße Sushi, das von Thailand aus auch den deutschen Markt erobern soll. Dabei werden die klassischen Reisrollen mit Mango und Ananas gefüllt und mit flüssigen Stickstoff tiefgefroren (9er-Packung unter drei Euro).

In Japan nicht mehr wegzudenken, hierzulande noch eher unbekannt sind die neuen Sushi-Sandwiches. Die Onigiri gibt es süß mit Milchreis, Vanille und Aprikosenkompott genauso wie herzhaft mit Lachs und Basilikum (Wichy’s, 1,99 bis 2,99 Euro).

Neben den Fertigprodukten liegen besonders hochwertige und naturbelassene Lebensmittel im Trend. Dazu gehört beispielsweise der sehr aromatische Kokosblütenzucker, der sich zum Verfeinern von Speisen eignet (Tropicai, 250 Gramm, 8,95 Euro).

Zwölf Tonnen Äpfel braucht es, um einen Liter Apfelkernöl herzustellen. Dafür ist das kleine Fläschchen mit 16 Euro auch nicht gerade billig. Eingesetzt wird das Öl für Carpaccio, Steaks oder besondere Desserts. Weniger gesundheitsschädlich als normales Salz soll das rote Flüssigsalz aus Hawaii sein, das in Köln erstmals vorgestellt wird.

Bei den Getränke gehört mit Kohlensäure versetzer Eiskaffee zu den Neuheiten auf der Anuga. Mit einem speziellen Siphon-System soll garantiert werden, dass der limonadenartige Kaffee bis zum letzten Glas seine Kohlensäure behält (Geiser). Nicht jedermanns Fall ist vermutlich „Drinkvinegar“, der neue Essig zum trinken. Er wird eins zu fünf mit Wasser verdünnt und wird in den Geschmacksrichtungen Kirsche, Granatapfel und Blaubeere angeboten.

[Stephan Eppinger für report-k|Koelner Internetzeitung]