Medienberichten zufolge habe sich der Konzern bereits zu einem Rückruf von rund 27000 Hybridautos in Japan und den Vereinigten Staaten entschieden. Eine Sprecherin des Unternehmens wollte die Berichte nicht bestätigen und kündigte lediglich an, dass "einzelne Fälle" geprüft werden sollen. Toyota hatte gestern Designfehler beim Antiblockiersystem des neuesten Modells des Prius eingestanden. Diese seien jedoch bei allen seit Ende Januar ausgelieferten Fahrzeugen behoben worden. Zu Beginn des Jahres hatte der japanische Autohersteller weltweit bereits knapp 4,6 Millionen seiner Autos wegen klemmender Gaspedale zurückgerufen. Zudem war die Produktion von acht Modellen in den USA vorübergehend gestoppt worden. Im vergangenen Herbst mussten 5,3 Millionen Fahrzeuge wegen verhakender Fußmatten zurückbeordert werden. Die Rückrufaktionen zeigen bereits wirtschaftliche Auswirkungen für Toyota. So wurden im Januar dieses Jahres nur 99000 Toyotas in den USA verkauft, 16 Prozent weniger als im Vorjahr.

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