Das würde kaum Geld sparen, sondern wäre lediglich ein Frühpensionierungsprogramm. Zudem befürchte die Troika, dass viele der laut Verfassung unkündbaren Staatsbediensteten ihre Wiedereinstellung vor Gericht erstreiten könnten. Die Verkleinerung des öffentlichen Dienstes ist eine der Bedingungen, die Griechenland erfüllen muss, um die nächste Hilfstranche von acht Milliarden Euro zu erhalten. Die griechische Regierung hatte vor knapp zwei Wochen beschlossen, Renten über 1.200 Euro um 20 Prozent zu kürzen und 30.000 Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes in "Reserve" zu schicken. Dort sollen ihnen nur noch 60 Prozent ihres Gehalts ausgezahlt werden. Am Sonntag wird im Kabinett bei den Beratungen über den Haushalt 2012 über die Vorschläge zur Frühpensionierung beraten, bevor sie am Montag dem Parlament vorgelegt werden.

[dts]