15:00 Uhr > Mindestens sieben Tote nach Erdbeben in Türkei
Bei einem Erdbeben im Osten der Türkei sind mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen, weitere 100 werden bislang vermisst. Das berichten türkische Medien am Donnerstag. Nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde konnten bereits 23 Menschen aus den Trümmern von drei eingestürzten Gebäuden gerettet werden. "Wir haben die Menschen vor Ort immer wieder gewarnt, nicht in die beschädigten Häuser zurückzukehren. Wir vermuten, dass es zwischen 70 und 80 Tote gibt", sagte Dogan Kalafat vom Seismologischen Beobachtungszentrum. Bei dem Beben seien auch 25 Gebäude, darunter drei Hotels und eine Schule, eingestürzt. Auch das Bayram Hotel im Stadtzentrum von Van, das vorwiegend von Journalisten und Mitarbeiter des Roten Halbmonds bewohnt wurde, ist eingestürzt. Hier seien rund 50 Menschen verschüttet. Rund 300 Rettungskräfte suchen indessen weiter nach Überlebenden. Am Mittwochabend hatte ein Erdbeben der Stärke 5,6 die Region erschüttert. Es war bereits das zweite Beben in der Provinz.

11:35 Uhr > Mehrere Gebäude nach erneutem Erdbeben eingestürzt
Nach dem erneuten Erdbeben in der osttürkischen Provinz Van sind Medienberichten zufolge mindestens 18 Gebäude in der Stadt Van eingestürzt. Wie der staatliche Sender TRT meldet, wurden Dutzende Menschen unter den Trümmern begraben. Genaue Opferzahlen liegen bislang noch nicht vor. Laut CNN Turk wurden elf Personen lebend aus den Trümmern von zwei Hotels gerettet. Im Osten der Türkei hatte sich am Mittwochabend erneut ein Erdbeben ereignet. Geologen gaben einen Wert von 5,7 auf der Magnituden-Skala an. Diese Werte werden oft später korrigiert. Das Beben ereignete sich um 21:23 Uhr Ortszeit (20:23 Uhr deutscher Zeit) circa 16 Kilometer südlich der Stadt Van. Die Region wurde zuletzt vor zwei Wochen von einem Erdbeben der Stärke 7,2 erschüttert. Dabei kamen rund 600 Menschen ums Leben.

[dts]