Köln | Die Stadt muss wieder Flüchtlinge in der Turnhalle in Weiden unterbringen. Am Freitag werden wieder die ersten 30 Flüchtlinge in der Turnhalle in der Ostlandstraße untergebracht. Damit müssen erneut Flüchtlinge in einer Turnhalle leben. Aktuell lebten 6.700 Flüchtlinge in Köln, so die Stadt Köln.

Es wird aber nicht bei den 30 Flüchtlingen bleiben, in der Notunterkunft werden bis zu 200 Menschen Bett an Bett schlafen müssen. Grund für die Reaktivierung der Turnhalle sei, dass in den vergangenen Monaten mehr Flüchtlinge in Köln angekommen seien, als jemals zuvor. Im Juni seien 700 Menschen nach Köln eingereist. Alle Unterbringungsmöglichkeiten seien derzeit erschöpft, so die Stadt Köln.

Die Versorgung und sozialarbeiterische Beratung und Betreuung der Menschen vor Ort werde vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) sowie Sozialarbeitern des Amts für Wohnungswesen der Stadt Köln organisiert. Neben dem Betreuungsträger DRK steht ein Hausmeister- und Sicherheitsdienst als direkter Ansprechpartner für Bewohner und die Anwohnerschaft zur Verfügung.

Autor: ag
Foto: Die Notschlafstelle in der Turnhalle in der Ostlandstraße in Köln-Weiden