Köln | „Krieg in Europa – Wir sind da und hören zu!“, so bietet die „Nummer gegen Kummer“ Beratung für Kinder, Jugendliche und Eltern an, die sich mit dem Thema Ukraine-Krieg auseinandersetzen. Auch das NRW-Schulministerium stellt Informationen für die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Ukraine-Krieg bereit.

Kinder und Jugendliche haben Fragen zum Ukraine-Krieg und seinen Auswirkungen

Der Krieg in der Ukraine ist allgegenwärtig: in den Medien, den sozialen Netzwerken und den Gesprächen zwischen den Menschen. Kinder, so berichtet es der Verein Nummer gegen Kummer, stellen dazu Fragen wie: „Kommt der Krieg auch zu uns? Sind wir sicher? Wie kann so etwas passieren? Was kann ich tun?“. Nummer gegen Kummer ist die Dachorganisation des kostenfreien telefonischen Beratungsangebotes für Kinder, das unter anderem vom Bundesfamilienministerium unterstützt wird. Kinder oder Eltern können aber nicht nur anrufen, sondern sich auch Online beraten lassen. Etwa wie können Eltern mit ihren Kindern über den Krieg sprechen, ihnen die aktuelle Situation und Lage erklären. Die Berater des Vereins Nummer gegen Kummer gehen auf die individuellen Bedürfnisse der Ratsuchenden ein. Im Fokus steht aber nicht die konkrete Lösung sondern Hilfe für Betroffene und Strategien, dass diese mit der Situation besser umgehen können.

Das Kinder- und Jugendtelefon ist unter der Telefonnummer 116 111 montags bis samstags von 14 bis 20 Uhr und die Online-Beratung rund um die Uhr unter www.nummergegenkummer.de für junge Menschen da. Das Elterntelefon ist montags bis freitags durchgehend von 9 bis 17 Uhr, dienstags und donnerstags auch bis 19 Uhr, unter der kostenfreien Telefonnummer 0800 111 0 550 zu erreichen.

Inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Ukraine-Krieg in den NRW-Schulen

Für eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Krieg in der Ukraine innerhalb des Kollegiums oder zur Unterstützung der Schulen in Form einer systemischen Beratung zu Gewaltprävention und Krisenintervention können bei Bedarf die in jedem Kreis und jeder kreisfreien Stadt als gemeinsame Kooperation von Land und Kommunen vorhandenen schulpsychologischen Beratungseinrichtungen angefragt werden, schreibt das NRW-Schulministerium.

Die Landesstelle Schulpsychologie und Schulpsychologisches Krisenmanagement (LaSP NRW) stellt in Kooperation mit den schulpsychologischen Beratungsstellen der Kreise und kreisfreien Städte umfassende Informationen zur Unterstützung der Schulen bereit.