Gegen 02.40 Uhr befuhr ein Lkw-Fahrer (33) mit seinem Daimler-Gespann die A 1 in Richtung Saarbrücken, wie die Polizei Köln mitteilt. In Höhe der Anschlussstelle Frechen habe sich auf dem Standstreifen ein liegengebliebener Lastzug befunden. Nach ersten Ermittlungen hatte der Fahrer (47) seinen defekten Lkw ordnungsgemäß abgesichert. Aus bislang ungeklärter Ursache kam es zum Zusammenstoß der beiden Lastwagen. Durch den Aufprall sei der Daimler auf die Seite gekippt und blieb quer zur Fahrbahn liegen. Der andere Lkw hatte einen Container geladen, der sich aus der Verankerung gelöst habe und auf die Fahrbahn gekippt sei. Der 33-Jährige wurde durch den Unfall schwer verletzt. Er wurde durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht, wo er stationär aufgenommen wurde. Der andere Kraftfahrer blieb nach Angaben der Polizei unverletzt. An beiden Lkw entstand schwerer Sachschaden, sie mussten durch eine Spezialfirma geborgen und abtransportiert werden. Zwecks Unfallaufnahme, Bergungs- und Reinigungsarbeiten wurde die die betroffene Richtungsfahrbahn der A 1 in Höhe der Unfallstelle voll gesperrt. Aus dem umgekippten Lkw ausgelaufener Dieselkraftstoff wurde durch die Autobahnmeisterei abgebunden. Die Aufhebung der Sperrung habe um 12.30 Uhr erfolgt. Während der gesamten Sperrdauer hätte der Verkehr über die Verteilerfahrbahn der Anschlussstelle Frechen an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden können. Die maximale Staulänge habe 10 Kilometer betragen.

Der zweite Unfall habe sich gegen 6.10 Uhr auf der A 3 ereignet. An der Anschlussstelle Rösrath sei ein 31-Jähriger mit seinem Opel in Richtung Oberhausen auf die Autobahn aufgefahren. Laut einer Zeugenaussage lenkte der Mann seinen Astra direkt auf die mittlere Fahrspur. Aus bislang ungeklärter Ursache sei sein Auto ins Schleudern gekommen und kollidierte mit einem direkt vor ihm fahrenden Sattelzug. Die Fahrgastzelle des Opels sei durch den Aufprall so stark eingedrückt worden, dass der Fahrer eingeklemmt wurde. Rettungskräfte befreiten den schwer verletzten Mann und brachten ihn in ein Krankenhaus. Der Astra wurde so stark beschädigt, dass er abgeschleppt werden musste. Der Fahrer (49) des Sattelzuges blieb unverletzt, an seinem Fahrzeug entstand lediglich leichter Sachschaden. Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten wurde die A 3 in Höhe der Unfallstelle zunächst voll, dann teilweise gesperrt. Gegen acht Uhr wurde die Richtungsfahrbahn wieder freigegeben, die maximale Staulänge habe zehn Kilometer betragen.

[mc, ots; Foto: Pictures4you | fotolia.de]