Symbolbild Polizei

Köln | Die Kölner Polizei berichtet über eine besondere Lage ihrer Einsatzkräfte in einem Mehrfamilienhaus im Kölner Stadtteil Nippes in der Nacht auf den heutigen Sonntag, 5. Mai 2024. Ein betrunkener Kölner soll die Beamten mit einer „Langwaffe“ bedroht haben. Bei Einsatz von Spezialkräften sei der Kölner verletzt worden.

Der Einsatz

Gegen 2.30 Uhr sei eine Streife der Kölner Polizei zu dem Mehrfamilienhaus in Nippes alarmiert worden. Der Grund für den Einsatz: Streit unter Nachbarn.

Als die Beamten eintrafen soll sie der 53-jährige Kölner mit einer sogenannten „Langwaffe“ bedroht haben. Dieser Begriff stammt aus dem deutschen Waffengesetz (WaffG) der als „Langwaffe“ eine Schusswaffe definiert, die länger als 30 Zentimeter ist und deren Gesamtlänge 60 Zentimeter überschreitet. Ein Gewehr wäre eine „Langwaffe“.

SEK angefordert

Die Beamten hätten sich umgehend zurückgezogen, so der Polizeibericht. Das Haus in der Kevelaer Straße wurde von mehreren Streifenbeamten umstellt und Spezialkräfte (SEK) angefordert. Nach vier Stunden beendeten die Polizisten den Einsatz mit einem Zugriff durch das SEK. Dabei sei der Kölner leicht verletzt worden.

Die Beamten leiteten ein Strafverfahren ein wegen tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte. Die Kriminalpolizei ermittle zu den Hintergründen des Verhaltens des Mannes. Der Mann sei alkoholisiert festgenommen worden. Wie hoch der Grad der Alkoholisierung war ist derzeit nicht bekannt.