Neben der Reduzierung der Verbindlichkeiten habe der 1. FC Köln sich zum Ziel gesetzt, seine Eigenkapitalbasis durch die Herausgabe von Genussscheinen dauerhaft zu stärken. Die 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA gebe hierbei interessierten Anlegern die Möglichkeit, Genussscheine ab einem Mindestbetrag von 50.000 Euro zu zeichnen. Wie bei einer Anleihe auch seien mit Genussscheinen keine Mitsprache- und Stimmrechte verbunden. Die Genussscheine hätten eine Laufzeit von mindestens sieben Jahren und würden jährlich mit fünf Prozent verzinst, im Falle der Teilnahme des 1. FC Köln an einem europäischen Wettbewerb seien maximal weitere zehn Prozent Verzinsung vorgesehen.


„Wir versprechen uns von diesen Maßnahmen eine weitere Verbesserung unserer Bonität sowie die Schaffung finanzieller Spielräume für zukünftige Spielertransfers“, erklärte Geschäftsführer Oliver Leki. Mittels der Genussscheine wolle der 1. FC Köln bis zu 7,5 Millionen Euro einwerben. Das entspreche insgesamt 150 Genussscheinen. Die Geschäftsführung werde in den kommenden Monaten gezielt mit interessierten Anlegern aus dem Umfeld des 1. FC Köln und rund um Köln sprechen. Oliver Leki: „Die Genussscheine des 1. FC Köln verbinden die hohe Emotionalität des Profi-Fußballs mit der Rendite-Chance einer längerfristigen Anlageform. Wir sind trotz eines derzeit schwierigen Marktumfeldes zuversichtlich, die von uns gesteckten Ziele zu erreichen.“

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