Das undatierte Foto zeigt das Hauptgebäude der Universität zu Köln. | Foto: Bopp

Köln | Die Universität zu Köln bringt besonders viele Gründerinnen und Gründer hervor. Sie rangiert laut dem Deutschem Start-up Monitor auf Rang vier der Gründungshochschulen Deutschlands.

An der Universität zu Köln haben 2,3 Prozent aller Gründerinnen und Gründer hier ihren höchsten akademischen Abschluss erworben. Dieses Ergebnis stammt aus dem Deutschen Start-up Monitor (DSM) 2023, der gestern in München vorgestellt wurde. Die jährliche Studie des Start-up-Verbands und der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft „PwC“ gilt nach Angaben der Uni Köln mit rund 2.000 befragten Gründerinnen und Gründern als umfassendste Untersuchung zur Start-up-Szene in Deutschland.

Kölner Uni: Bundesweit die gründungsfreundlichste nicht-technische Volluniversität

Nur an der RWTH Aachen, der TU München sowie der privaten WHU in Vallendar sind laut der Studie mehr Gründerinnen und Gründer hervorgegangen. Allerdings zeigt der Deutschen Start-up Monitor ebenfalls: Die Kölner Universität ist die deutschlandweit gründungsfreundlichste nicht-technische Volluniversität.

Das Ergebnis der Studie zeigt zudem, dass Hochschulen eine wesentliche Rolle für Gründungen darstellen: Fast jedes zweite Start-up habe Unterstützung von einer Hochschule erhalten, neun von zehn habe diese Hilfestellung als positiv bewertet. Der Transfer zwischen Wissenschaft und unternehmerischer Praxis sei damit der relevanteste Hebel zur Förderung von innovativem Unternehmertum, so die Autorinnen und Autoren der Studie.

So unterstützt die Universität zu Köln ihre Gründungsinteressierten

Die Universität zu Köln hatte zuletzt ihre Gründungsförderung im Rahmen der „Exzellenz Start-up Center“-Initiative der nordrhein-westfälischen Landesregierung ausgebaut: Mit dem Gateway Exzellenz Start-up Center, der Anlaufstelle für Gründungsinteressierten und Start-ups an der Uni Köln, konnte sie den Umfang und Qualität der Unterstützung verbessern. Studierende werden hier kostenlose Angebote geboten, die etwa Gründungscoaching, Lehrveranstaltungen, Beratung zu Fördermitteln und Coworking-Plätze umfassen.

„Die Erfolge in den wichtigen Rankings bestätigen unseren Ansatz, mit dem wir unternehmerisches Denken und Handeln an einer Volluniversität mit einem breiten Spektrum an Lebens- und Geisteswissenschaften fördern. Mit neun neuen Professuren und hoch spezialisierten Transferscouts verankern wir Entrepreneurship, Digitalisierung und Innovation an den Fakultäten“, so Marc Kley, Geschäftsführender Direktor des Gateway Exzellenz Start-up Center der Universität zu Köln.

rs