Die Hüllen sind gefallen, die Gerüste sind abgebaut: Die Gesamtschule am Wasseramselweg im Kölner Westen kann im Mai 2024 an die Stadt Köln übergeben werden. | Pressefoto: Goldbeck GmbH + Friedrich Wassermann GmbH & Co. KG

Köln | Am Dienstag, 26. September wurde an der neuen Gesamtschule am Wasseramselweg im Kölner Westen Baustellenfest gefeiert. Anlass war der erfolgte Abbau der Einrüstung des Schulneubaus. Der Arbeiten an dem neuen Gebäude sind bereits weit vorangeschritten – deshalb verkündeten dessen Generalunternehmer: Der Neubau kann im Mai 2024 an die Stadt Köln übergeben werden.

Die Arbeiten am Neubau laufen auch Hochtouren, die Dach- und Fassadenarbeiten sind bereits abgeschlossen. Bis Jahresende soll der Innenausbau und die aufwendige technische Gebäudeausrüstung fertiggestellt werden. Daraufhin erfolgen im ersten Quartal 2024 die bauseitige Inbetriebnahme sowie die Abnahmen durch die Sachverständigen. Dazu werde die Außenanlage fertiggestellt, das teilten die Unternehmen Goldbeck und Friedrich Wassermann mit.

„Wir sind genau im Bauzeitenplan und können heute mit großer Zuversicht feststellen, dass wir die Gesamtschule termingerecht im Mai kommenden Jahres an die Stadt Köln als Mieter übergeben können, sofern keine unvorhersehbaren Vorkommnisse eintreten“ verkündeten die Generalunternehmer Andrea Ostendorf, Projektleiterin von Goldbeck und Anton Bausinger, Geschäftsführender Gesellschafter der Bauunternehmung Friedrich Wassermann. Trotz Material- und Lieferengpässe im Bauverlauf seien sie zuversichtlich diese Punktlandung in der Fertigstellung des Neubaus zu schaffen.

Generalunternehmer fordern Handlungsbedarf seitens der Stadt Köln

Nachdem der Neubau an die Stadt Köln übergeben wurde, sei es die Aufgabe der Stadt Köln als Mieter, das das Gebäude nutzerseitig in Betrieb zu nehmen, zu möblieren sowie die Räume auszustatten, damit der Schulbetrieb pünktlich zum Beginn des Schuljahres 2024/25 starten können, so die Unternehmen weiter.

Zudem sei die Stadt Köln für die Errichtung der geplanten Straße „Teichrohrsängerweg“ verantwortlich. Laut der Unternehmen bleibe vorerst die verkehrliche Erschließung der Gesamtschule mit der Straße problematisch. Die Bauherrenschaft werde den geplanten Kreisverkehr am Knotenpunkt Teichrohrsängerweg/Wasseramselweg vereinbarungsgemäß zum Schulbeginn errichten – vorausgesetzt, die Planung wird kurzfristig durch die Stadt genehmigt. Zur Planung und zum Bau des Teichrohrsängerwegs durch die Stadt Köln sei jedoch wenig bekannt.

Diese neue Straße soll die Schule zusätzlich zum Girlitzweg an die Vitalisstraße anbinden. Hier sei eine sogenannte Umweltstraße vorgesehen, die durchgehend nur von Bussen und dem Fuß- und Radverkehr genutzt werden soll.

rs