Bei dem Vorfall seien laut Küstenwache 13 auf der Plattform befindliche Arbeiter ins Wasser geschleudert worden. Nach Angaben des Betreibers der Plattform, Energiekonzern Mariner, sei dabei niemand verletzt worden. Die Küstenwache berichtete derweil von einer verletzten Person. Alle Arbeiter seien jedoch wohlauf und in Sicherheit gebracht worden. Auch bei den Angaben um ein mögliches Austreten von Öl aus der Quelle herrschten widersprüchliche Meinungen. Während der Energiekonzern nach einem Beobachtungsflug keinerlei Ölaustritt feststellen konnte, sprach die Küstenwache von einem knapp zwei Kilometer langen Ölschleier, der sich auf der Wasseroberfläche ausgebreitet habe. Die Ursache des Unglücks ist derweil noch unklar. Laut dem Unternehmen habe die Bohrinsel seit geraumer Zeit kein Öl gefördert und sei derzeit nur in Wartungsarbeiten. Erst vor kurzem hatten die Amerikaner mit einer Ölpest im Golf zu kämpfen, nachdem im April dieses Jahres die Bohrinsel "Deepwater Horizon" im Meer versank und folglich unaufhörlich Öl in den Golf von Mexiko sprudelte. An der Börse stürzten derweil die Papiere der Ölkonzerne für kurze Zeit in den Keller.

[dts]