Washington | Der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten hat mit einem wegweisenden Urteil den sogenannten „Defense of Marriage Act“ gekippt und somit die Diskriminierung von Homo-Ehen verboten. US-Bundesbehörden dürften Partnern in homosexuellen Ehen nicht die Vorteile verwehren, die auch traditionellen Ehen zustehen, urteilten die Richter am Supreme Court am Mittwoch. Das Votum am Obersten Gerichtshof der USA fiel US-Medienberichten zufolge mit fünf zu vier Stimmen.

Laut dem „Defense of Marriage Act“ bezeichnete „Ehe“ für die US-Bundesregierung eine rechtliche Verbindung zwischen Mann und Frau. Kein US-Bundesstaat musste demnach eine Verbindung zwischen Menschen des gleichen Geschlechts als Ehe behandeln oder Rechte daraus gewähren, selbst wenn die Verbindung in einem anderen Bundesstaat als Ehe gilt.

Autor: dts