"Wir wurden gestern von ausländischen und afghanischen Vertretern in Pandschwai eingeladen, und sie sagten, das Geld sei eine Unterstützung von Obama", sagte Hadschi Dschan Agha, der nach eigenen Angaben seine Cousins bei dem Massaker verloren hatte. Ein ISAF-Sprecher sagte zu dem Thema, dass normalerweise "kein Geld für Verluste im Zusammenhang mit Kämpfen" gezahlt würden. "Individuelle" Entschädigungen seien aber möglich. Mitte März hatte ein US-Soldat in Afghanistan auf zahlreiche Zivilisten geschossen. Bei dem Blutbad waren vor allem Frauen und Kinder gestorben. Er wurde daraufhin am vergangenen Freitag wegen 17-fachen Mordes angeklagt.

[dts]