Köln | Mehr als 100 Zöllner der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamtes Köln prüften am Mittwoch, 8. Oktober, eine Großbaustelle im Kölner Westen. Dabei wurden auf der Baustelle 176 Mitarbeiter von 40 Firmen angetroffen, drei Arbeiter hatten laut Zoll keine Arbeitserlaubnis.
Während die Kontrolle der Ausweispapiere der Bauarbeiter erfolgte, versuchten nach Angaben des Zolls drei Bauarbeiter zu flüchten. Die Arbeiter seien den Bauzaun an der Blechverkleidung nach oben geklettert, wurden aber von Zollbeamten gestoppt, die die Baustelle von außen sicherten. Daraufhin seien sie zurückgesprungen und hätten versucht, sich auf der Baustelle zu verstecken.
Später stellte sich heraus, dass sie keine Arbeiterlaubnis hatten und der Verdacht auf illegale Beschäftigung bestehe. Einer der Arbeiter zeigte zudem einen gefälschten Pass, der eine Zugehörigkeit zur Europäischen Union vorgab, so der Zoll. Alle drei wurden vorläufig festgenommen und der Polizei übergeben.
Autor: dd | Foto: Zoll Köln
Foto: Zollbeamte bei der Kontrolle der Arbeiter auf der Großbaustelle.
