Das Symbolbild zeigt den Köln/Bonner Flughafen. | Foto: Bopp

Köln | Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) ruft Beschäftigte im Luftsicherheitsbereich, in der Fluggastkontrolle, der Personal-, Waren- und der Frachtkontrolle sowie Beschäftigte im öffentlichen Dienst am Flughafen Köln/Bonn zu einem ganztägigen Warnstreik am Freitag, 17. März 2023, auf. Bereits in der Nacht von Donnerstag, 16. März auf Freitag, 17. März beginnt der Warnstreik und endet samstags in den frühen Morgenstunden, 18. März.

Laut Verdi müssen sich Fluggäste an diesem Tag mit Verspätungen, längeren Wartezeiten sowie Flugausfällen rechnen. Der Kölner Flughafen bittet Passagiere sich dringend vor der Anreise an den Flughafen bei ihrer Airline oder ihrem Reiseveranstalter über den Status ihres Fluges zu informieren. Am Freitag sind insgesamt 148 Passagierflüge (75 Starts, 73 Landungen) geplant.

„Die Beschäftigten machen mit den Streiks gemeinsam Druck auf die Arbeitgeber, weil in den bisherigen Verhandlungen weder im öffentlichen Dienst noch im Luftsicherheitsbereich ein akzeptables Angebot unterbreitet wurde“, betont Andrea Becker, Verdi-Landesbezirksfachbereichsleiterin NRW.

Seit Jahren steht Verdi mit dem Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS) in Verhandlungen. Sie fordern eine Erhöhung der Zeitzuschläge für Nacht-, Samstags-, Sonntags- und Feiertagsarbeit sowie eine bessere tarifliche Regelung zur Entlohnung von Überstunden für die Sicherheits- und Servicekräfte an Verkehrsflughäfen. Seit 2006 wurden die Zuschläge nicht mehr verbessert.

rs