Das Symbolbild zeigt Verdi-Flaggen.

Köln | Nachdem in NRW in der vergangenen Woche bereits erste Warnstreiks an den Unikliniken und Hochschulen stattfanden, weitet die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) die Streikmaßnahmen in dieser Woche weiter aus. Ab dem heutigen Dienstag, 14. November, sind Beschäftigte des Landes NRW teilweise über zwei Tage zum Streik aufgerufen. Auch die Uniklinik und verschiedene Hochschulen in Köln sind betroffen.

Verdi fordert eine Einkommenserhöhung von 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Nachwuchskräfte sollen 200 Euro mehr erhalten.

Die Warnstreikmaßnahmen finden wie folgt statt

Dienstag:

  • Uniklinik Düsseldorf + Töchter, Heinrich-Heine-Universität
  • Uni Bielefeld, Straßen NRW
  • Justizvollzugskrankenhaus Fröndenberg (Tag 1)

Mittwoch:

  • Universität Köln, TH Köln, Uniklinik Köln (Mittwochmorgen bis Donnerstagmorgen)
  • Staatsanwaltschaft Köln (Tag 1), Bezirksregierung Köln, Bau- und Liegenschaftsbetrieb, Straßen NRW
  • IT.NRW, Bezirksregierung Düsseldorf
  • Uniklinik Münster
  • Justizvollzugskrankenhaus Fröndenberg
  • Uniklinik Essen (Tag 1)

Donnerstag:

  • Staatsanwaltschaft Köln
  • Uniklinik Bonn (Donnerstagmorgen bis Freitagmorgen), Universität Bonn
  • Staatsanwaltschaft Bonn, Bezirksregierung Köln (Außenstelle Bonn), BLB, Straßen NRW
  • Uniklinik Essen (Tag 2)

Die Verdi-Landesleiterin Gabriele Schmidt betonte zu Wochenbeginn in Düsseldorf: „Auch in NRW weiten wir die Arbeitskampfmaßnahmen nun aus. In den kommenden Tagen sind unter anderem Beschäftigte der Hochschulen, Unikliniken, Landesverwaltungen, Staatsanwaltschaften und Bezirksregierungen zu Warnstreiks aufgerufen.“ An den betroffenen Unikliniken werden einzelne Stationsschließungen erwartet. Auch nicht-akute OP-Termine könnten verschoben werden. Eine Notversorgung sei über Notdienstvereinbarungen geregelt.

agr