Berlin | Das Bundesverteidigungsministerium prüft, die freiwilligen Ebola-Helfer aus Deutschland im Einsatzgebiet militärisch schützen zu lassen oder zu bewaffnen.

Wie das Nachrichten-Magazin „Der Spiegel“ berichtet, fordern Experten des Hauses in einem Papier an Staatssekretär Gerd Hoofe, eine Entscheidung über die „mögliche Bewaffnung des Personals zum Selbstschutz“ oder die „Bereitstellung möglicher Sicherheitskräfte“ zu treffen. Wie bei Kampfeinsätzen in Afghanistan ist in den Papieren von einer möglichen „Force Protection“, also robusten Einheiten zum Schutz der Helfer, die Rede.

Ein weiterer offener Punkt bei den Planungen ist der sichere Rücktransport von Helfern, die sich im Einsatzgebiet mit Ebola infizieren. Nach „Spiegel“-Informationen prüft das Auswärtige Amt nun mit Hochdruck, ob die Bundesregierung einen eigenen Learjet für den Transport von Ebola-Patienten kaufen soll.

Autor: dts