Köln Im Herbst wird das Kölnische Stadtmuseum sein Interim an der Minoritenstraße eröffnen. Dank moderner VR-Technik können sich die Besucher bereits am kommenden Wochenende einen ersten Eindruck im neuen Haus verschaffen. In 30 Minuten kann dann die Stadtgeschichte von der Römerzeit bis zur Pandemie in der neuen Dauerausstellung anschaulich erlebt werden.
Und so unkompliziert funktioniert der virtuelle Rundgang: Einfach die VR-Brille aufsetzen und eintauchen in das Stadtmuseum und seine Exponate. Dabei kann man sich im Raum real bewegen – Sicherheit gibt dabei ein digitaler Zaun, der anzeigt, wenn der Besucher den gesicherten Bereich verlässt. Mit einer „digitalen Angelrute“ geht es über den Controller aber auch in die oberen Stockwerke des früheren Modehauses, wo zum Beispiel ein großes Stadtmodell betrachtet werden kann.
Zu sehen sind durch die VR-Brille auch Avatare, wie die Schneiderin, die die Geschichte der Heinzelmännchen erzählt. Ihre Funktion übernehmen virtuelle Bauarbeiter, die anzeigen, dass sich das Museum noch in der Entstehung befindet.
„Das ist für uns auch ein Baustein bei der Transformation des Stadtmuseums in ein modernes, multimediales und barrierefreies Haus“, sagt die stellvertretende Direktorin Silvia Rückert, die auch nach der realen Eröffnung weiter auf die moderne, digitale Technik setzen will, um gerade die junge Zielgruppe besser ansprechen zu können.
Zu erleben gibt es den VR-Rundgang am kommenden Samstag und Sonntag jeweils von 12 bis 18 Uhr. Eingesetzt werden die VR-Brillen zudem vom 17. März bis zum 29. April, wenn die Pop-up-Bar im hinteren Teil des Gebäudes wieder jeweils von Donnerstag bis Samstag (17 bis 22 Uhr) ihre Pforten öffnet. Zu sehen gibt es dann dort die neue Sondrausstellung zu „1848 Revolution in Köln“. Der VR-Rundgang in der neuen Dauerausstellung ist dann jeweils von 17 bis 18 Uhr möglich.
