Am Montagmorgen stellte Sony deswegen vorübergehend den Dienst des Spielenetzwerks ein. Den Hackern sei es gelungen, eine, allerdings noch aus dem Jahr 2007 stammende, Datenbank mit Kundendaten zu stehlen, teilte das Unternehmen mit. Betroffen sind demnach vor allem Kunden in Europa. Es sei möglich, dass die Angreifer nun Zugriff auf die Kreditkartendaten und die Kontonummern, sowie auf die Passwörter und Adressen der Kunden hätten. Bisher habe der Konzern aber noch keine Hinweise auf einen missbräuchlichen Gebrauch der Daten, versicherte Konzernsprecherin Taina Rodriguez.

Bereits in der vergangenen Woche hatte Sony einräumen müssen, dass es Hackern gelungen war, in das Playstation-Netzwerk des Konzerns einzudringen. Davon waren die Daten von insgesamt knapp 77 Millionen Nutzerkonten betroffen. Auch dieses Netzwerk wurde durch den Konzern daraufhin abgeschaltet und ist bisher noch nicht wieder in Betrieb.

[dts]