Aufruf zur Teilnahme am Gesellschafter ART.AWARD 08
Köln, 2.3.2008, 00:37 Uhr > Am 1. März beginnt die Einreichfrist für den Gesellschafter ART.AWARD 08. Bundesweit ergeht mit seinem Start an alle Kunstschaffende die Frage: „In was für einer Gesellschaft wollen wir leben?“. Der Wettbewerb, ausgerufen von der Gesellschafter-Initiative der Aktion Mensch und der ART.FAIR 21, spürt den Ideen und Visionen zu gesellschaftspolitischen Themen in der Kunst nach. Zugelassen sind Einzel- und Gruppenarbeiten aus den Bereichen Malerei und Fotografie. Preise, die junge Künstler auf ihrem beruflichen Weg unterstützen, sollen den Nachwuchs in Deutschland zur Beteiligung anregen. Den einzelnen Siegern werden der Druck des eigenen Kataloges im Wert von 10.000 Euro, die Gestaltung der eigenen Website im Wert von 4.000 Euro und ein Gutschein für Künstlerbedarf im Wert von 1.500 Euro in Aussicht gestellt. Alle Frauen und Männer im Alter zwischen 18 und 45 Jahren sind jetzt aufgerufen, ihre Bilder einzureichen. Frei nach dem Leitspruch Robert Gernhards: „Hab’n Sie was mit Kunst am Hut? Gut.“
 
Kunst sind Bilder: Bilder von Träumen, Haltungen, Wünschen, Zielen, Hoffnungen, Realitäten. Das Motto des Gesellschafter ART.AWARD 08 „Kunst gesucht, Zukunft gestalten“ regt zum dritten Mal die Künstler in Deutschland zur Auseinandersetzung mit Themen ihrer Gesellschaft an. Vom 1. März bis 28. Juni 2008 sind Einreichungen erbeten. Wie jedes Jahr ermittelt die prominente Fachjury aus Künstlern, Kuratoren, Vermittlern und Sammlern eine Auswahl von 10 Arbeiten. Diese Bilder stehen ab dem 15.Juli 2008 zur Abstimmung im Netz. Denn nun ist die breite Öffentlichkeit gefragt. In dem einzigen öffentlichen Abstimmungsprozess unter den bekannten Kunstpreisen, kann jeder Interessierte seine Favoriten benennen und die drei Sieger mitbestimmen.
 
Die Nominierung für das Onlinevoting bedeutet für die Nachwuchskünstler bereits öffentliche Aufmerksamkeit und Eintritt in den internationalen Kunstmarkt. In einer eigenen Sonderschau erhalten die zehn Besten auf der ART.FAIR 21 – Messe für aktuelle Kunst – im Herbst die Gelegenheit, ihre Arbeiten dem großen Publikum des internationalen Kunstmarktes vorzustellen. So fordert der Gesellschafter ART.AWARD 08 nicht nur Künstler zur Auseinandersetzung mit der Gesellschaft auf, sondern regt außerdem die breite Bevölkerung an, über Kunstwerke zu diskutieren und sich an der Abstimmung zu beteiligen.
 
Unter diegesellschafter.de und art-fair.de finden Interessierte ab 1. März 2008 alle Informationen rund um die Ausschreibungsbedingungen, den Abstimmungsprozess und die Gesellschafter-Initiative. Anmeldeformulare können kostenfrei auch per Post bei der ART.FAIR 21 International GmbH, Alteburger Str. 36, 50678 Köln angefordert oder via E-Mail an
gesellschafterartaward@art-fair.de angefragt werden.

— — —

10. JournalistInnenpreis
Frauenminister Armin Laschet und Alice Schwarzer rufen zur Bewerbung auf

Der JournalistInnenpreis, initiiert von Alice Schwarzer und vergeben von einer namhaften, unabhängigen Jury, wird in diesem Jahr in der Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen in Berlin vergeben. Auch 2008 unterstützt das Land Nordrhein-Westfalen den 1990 gegründeten Preis. „Wenn wir mehr Realität und damit auch Qualität in der Berichterstattung wollen, dann müssen wir dafür Sorge tragen, dass mehr Frauen in den Schlüsselpositionen der Medien präsent sind. Nur so wird das Engagement von Frauen von einer breiten Öffentlichkeit wahrgenommen", sagte Frauenminister Armin Laschet in Düsseldorf.

In den vergangenen Jahren ist es immer mehr Frauen gelungen, sich in der deutschen  Medienlandschaft zu etablieren. Die zahlreichen Sendungen, die mittlerweile erfolgreich von Frauen moderiert werden, sind dafür ein eindeutiger Beleg. Die Präsenz von Frauen als Mediengestalterinnen und die Berücksichtigung von frauenspezifischen Themen in Zeitungen, im Rundfunk und im Fernsehen sind weiterhin stark unterrepräsentiert. Für den nordrhein-westfälischen Frauenminister Armin Laschet ist es beispielsweise ebenso bezeichnend wie unakzeptabel, dass zwar die Hälfte aller Volontäre weiblich sind, aber nur zwei Prozent den Sprung in die Chefredaktionen schaffen.

Genau hierin liegt das Anliegen des Journalistinnenpreises, der in diesem Jahr bereits zum 10. Mal von der Zeitschrift EMMA verliehen wird. Dieses runde Jubiläum soll entsprechend gefeiert werden. Die Preise, die auch in diesem Jahr wieder vom Frauenministerium Nordrhein-Westfalen und der Redaktion der EMMA gemeinsam verliehen werden, Seite 2 von sollen am 26. Mai 2008 in Berlin, in der Vertretung des Landes Nord- 2 rhein-Westfalen, überreicht werden. „Die Präsenz von Frauen in den Medien spielt eine zentrale Rolle für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern.

Deshalb wollen wir ganz bewusst dieses Thema in den Mittelpunkt rücken und die Aufmerksamkeit darauf lenken“, so Minister Laschet. Mit der Preisverleihung in der deutschen Hauptstadt gewinne der Preis an Ausstrahlungskraft – die Förderung von Frauen in den bundesdeutschen Medien an Schubkraft. Noch bis zum 21. April 2008 können die Beiträge bei der namhaften Jury unter Leitung von Alice Schwarzer eingereicht werden. Dabei muss es sich um journalistische Texte von handwerklicher Qualität handeln, die sich kreativ mit den gesellschaftlichen Realitäten von Frauen und Männern sowie der Lage der Geschlechter auseinandersetzen. Der Preis gilt für die gesamte Bandbreite des Schaffens weiblicher Journalisten: von traditionellen „Frauenthemen“ bin hin zu „Männerdomänen“, von der Reportage bis zum Kommentar. Wie in den vergangenen Jahren
wird es auch 2008 einen eigenen Männer-Preis geben, denn geschlechterbewusstes Schreiben ist keine Frage von Mann oder Frau. Minister Laschet: „Mit dem Journalistinnenpreis unterstützen wir mehr Realität statt Rollenklischees!“

Nähere Informationen zum 10. Journalistinnenpreis sind zu erhalten unter: www.emma.de/der-10-journalistinnen-preis-2008-1.html

[ag]