Minusgrade in Köln. | Foto: Bopp

Köln | aktualisiert | Seit Tagen ist es frostig. Der Boden gefroren. Aktuell ist das Winterwetter stabil und ruhig. Aber es droht milderes Wetter und ein Tief, dass nordwestlich der britischen Inseln seinen Schwerpunkt hat. Dieses bringt mildere Temperaturen und Regen. Der trifft auf den gefrorenen Boden. Es drohe, so der Deutsche Wetterdienst eine „unwetterartige Glatteislage“.

Warnung für Nordrhein-Westfalen

Es sind Traum-Wintertage derzeit mit Sonnenschein und vor allem im Bergischen oder in der Eifel faszinierenden Winterlandschaften. So auch in Köln, wenn die Eiskristalle in der Sonne funkeln. Der Deutsche Wetterdienst nennt dies Zwischenhoch und ruhiges Winterwetter in NRW. Aber schon am heutigen Sonntagabend greifen die Ausläufer des Tiefs, das sein Zentrum nordwestlich der Britischen Inseln hat, auf NRW über. Es wird deutlich milder. Gut, dafür, dass weniger geheizt werden muss. Auf den Straßen aber, für Fußgänger:innen, Radfahrende oder Autofahrende kann der Übergang gefährlich glatt werden.

Warnung vor Glatteis

Der Deutsche Wetterdienst warnt in der Nacht zum Montag vor aufkommendem Regen aus Südwesten. Wenn dieser auf den Boden oder Gegenstände trifft, wird er gefrieren. So ist damit zu rechnen, dass sowohl im Straßen- und Schienenverkehr mit erheblichen Einschränkungen gebietsweise zu rechnen ist. Diese Lage werde sich schon in der Nacht entspannen. Zunächst im westlichen Flachland, im Laufe des Morgens im Osten und im Verlauf des Vormittags auch im Bergland, so der DWD.

AWB bereiten sich auf Glatteis vor

Die Kölner Abfallwirtschaftsbetriebe bereiten sich auf einen Glatteis-Einsatz vor. Ab 18 Uhr werden die wichtigsten Straßen, neuralgischen Punkte in der Stadt und die Rheinbrücken bereits gestreut. Auch Fußgängerbrücken und Treppenanlagen stehen im Fokus der AWB. 80 Mitarbeitende und 50 Fahrzeuge sollen im Einsatz sein.

Für den morgigen Montag stehen 270 Mitarbeitende ab 4 Uhr bereit. Neben den wichtigsten Haupt- und Nebenstraßen wird der Einsatz um Fahrradwege und KVB-Haltestellen erweitert.

ag