Köln | Er war 20 Jahre, Handypromotor und soll mehr als 300 gefälschte Verträge mit Kunden abgeschlossen haben, die es gar nicht gibt. Die Mobiltelefone und die Warengutscheine behielt er für sich selbst. Nach Angaben der Polizei soll sich der Schaden auf 200.000 Euro belaufen.

Der Schwindel fiel auf, als die fälligen Zahlungen für die gefälschten Verträge ausblieben. In enger Zusammenarbeit zwischen der Polizei Köln und dem Mobilfunkunternehmen rückte der 20-Jährige in das Visier der Kriminalbeamten. Sicher ist, dass der Betrüger nicht alleine handelte. Die Polizei fahndet noch nach zwei Komplizen, die den 20-Jährigen bei seinen Machenschaften unterstützt haben. Der bislang nicht vorbestrafte Heranwachsende wurde am Dienstag dem Haftrichter vorgeführt und vorerst unter Auflagen wieder entlassen. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Autor: ag