Mainz | aktualisiert Nationalspieler Marco Reus hat sich bei dem letzten Testspiel vor der Fußball-WM in Brasilien einen Teilriss des vorderen Syndesmosebandes oberhalb des linken Sprunggelenks zugezogen. Das teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) in der Nacht zum Samstag mit. Ob Reus am Samstagabend mit der Nationalmannschaft nach Brasilien fliegen wird, ist unklar.

Der 25-jährige BVB-Spieler war bei dem WM-Testspiel gegen Armenien am Freitagabend bei einem Zweikampf umgeknickt und hatte sich verletzt. Für ihn wurde Lukas Podolski eingewechselt. Die deutsche Elf gewann die Partie schließlich mit 6:1. Das erste WM-Spiel der deutschen Mannschaft findet am 16. Juni statt, der Gegner ist Portugal.

Nationalspieler Marco Reus: Ein Traum ist geplatzt

Für Marco Reus, der wegen einer Verletzung im letzten Testspiel nicht an der Fußball-WM in Brasilien teilnehmen kann, ist nach eigenen Worten ein Traum geplatzt. „Ich weiß wirklich nicht, wie ich das in Worten ausdrücken soll, was ich gerade empfinde. Ein Traum ist von einer zur anderen Sekunde geplatzt“, sagte Reus gegenüber der „Bild am Sonntag“.

Zugleich bestärkte er jedoch, dass er nun aber nach vorne schauen müsse. Seine Reha wolle er „ganz professionell angehen, denn es muss weiter gehen“ und er wolle „noch stärker“ zurückkommen. Der Nationalmannschaft, die nun am Samstagabend ohne ihn, aber mit dem nachnominierten Shkodran Mustafi nach Brasilien reist, schickte er seine „besten Wünsche“, damit sie „unser Ziele auch ohne mich“ erreicht.

Reus hatte sich am Freitagabend im WM-Testspiel gegen Armenien einen Teilriss des vorderen Syndesmosebandes oberhalb des linken Sprunggelenks zugezogen. Nach Angaben des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) werde er voraussichtlich erst in sechs bis sieben Wochen wieder ins Training einsteigen können.

Mustafi rückt für verletzten Reus nach

Der verletzte BVB-Stürmer Marco Reus wird nicht mit der deutschen Nationalmannschaft zu Weltmeisterschaft nach Brasilien reisen. Wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Samstag mitteilte, rückt Abwehrspieler Shkodran Mustafi in den WM-Kader nach. Laut Bundestrainer Joachim Löw sollte Reus nicht „eins zu eins“ ersetzt werden, da die Qualität „auf der Position hinter den Spitzen“ sehr hoch sei und es mit Lukas Podolski, André Schürrle, Mario Götze, Thomas Müller, Mesut Özil, Julian Draxler und Toni Kroos „genügend Alternativen“ gebe.

Mit Mustafi, der dem vorläufigen WM-Kader angehört und am Trainingslager der Nationalmannschaft in Südtirol teilgenommen hatte, habe man sich für eine weitere Option für den Defensivbereich entschieden. Reus hatte sich am Freitagabend im WM-Testspiel gegen Armenien einen Teilriss des vorderen Syndesmosebandes oberhalb des linken Sprunggelenks zugezogen. Nach Angaben des DFB werde er voraussichtlich erst in sechs bis sieben Wochen wieder ins Training einsteigen können.

Autor: dts