Köln | Am gestrigen Mittwoch gegen 20.30 Uhr hat ein 35-jähriger Mann in Köln-Mülheim heftigen Widerstand bei seiner Festnahme geleistet. Zwei Polizeibeamte wurden verletzt, einer so schwer, dass er dienstunfähig ist. 

Der Festnahme war ein Raubdelikt unter Vorhalt eines Messer vorausgegangen. Die zivile Einsatzgruppe traf den Mann im Mülheimer Stadtgarten an. Da er auf die Zeugenbeschreibung des Räubers passte, gaben sich die Beamten zu erkennen und kontrollierten den Mann.

Hierbei versuchte der Verdächtige, mehrmals in seine Brusttasche zu greifen. Da nicht klar war, ob er das zuvor verwendete Messer mitführte, entschlossen sich die Beamten dazu, ihn zu fesseln. Dagegen wehrte der Verdächtige sich mehrmals massiv. Er schlug unvermittelt seinen Kopf gegen den Kopf des 47-jährigen Beamten, so die Kölner Polizei. Außerdem gelang es ihm sich loszureißen und er griff nach der Dienstwaffe eines Beamten, so deren Darstellung. Erst mit Unterstützung eines hinzugerufenen Streifenwagens gelang es schließlich, dem Festgenommenen Handschellen anzulegen.

Der 47-jährige Beamte erlitt eine Platzwunde und wurde ambulant im Krankenhaus behandelt. Sein Kollege erlitt eine Prellung am Knie.

Der festgenommene 35-Jährige, der bereits in der Vergangenheit durch Gewalt-und Rohheitsdelikte aufgefallen war, soll heute dem Haftrichter vorgeführt werden. 

Autor: Sarah Schunk
Foto: Symbolbild