Gegen 18.15 Uhr befuhr der Fahrer (46) eines Sattelzuges die A 44 von Aachen kommend in Richtung Mönchengladbach. Zwischen den Anschlussstellen Titz und dem Autobahndreieck Jackerath kam er aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab. In Höhe des Rastplatzes "Königstal" stürzte der Sattelzug in den Böschungsbereich und kam auf der Seite liegend zum Stillstand. Der nicht angeschnallte Fahrer wurde in seinem Führerhaus eingeklemmt und musste von der Feuerwehr geborgen werden. Trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen verstarb der 47-Jährige noch am Unfallort.

Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen wird eine Beteiligung anderer Fahrzeuge am Unfallgeschehen ausgeschlossen.

Bereits am späten Nachmittag war es auf der Bundesautobahn A 4 in Fahrtrichtung Aachen zu einem folgenschweren Verkehrsunfall gekommen. Gegen 16.30 Uhr hatte der Fahrer (48) eines Kleintransporters vor dem Autobahnkreuz Köln-Süd beim Fahrstreifenwechsel einen Pkw gestreift. Danach war er offensichtlich ungebremst auf das Heck eines an einem Stauende stehenden Ford Ka aufgefahren. Durch den Aufprall wurde der Kleinwagen mehrere Meter unter das Heck eines Sattelzuganhängers geschoben.

Die Fahrerin (22) des Ford Ka wurde in ihrem Fahrzeug eingeklemmt. Die junge Frau erlitt dabei lebensgefährliche Verletzungen und wurde nach Bergung durch die Feuerwehr mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Ihre Beifahrerin (49) wurde ebenfalls schwer verletzt und stationär aufgenommen. Der Unfallverursacher erlitt lediglich leichte Verletzungen.

Die Autobahn war in Richtung Aachen für 75 Minuten voll gesperrt. Die maximale Staulänge betrug 6.000 Meter.

In beiden Fällen war das Verkehrsunfallaufnahmeteam der Polizei Köln im Einsatz. Die Ermittlungen zu den Unfallursachen dauern an.

[ots]