Köln | Auf der Militärringstraße ist es heute um 14:45 Uhr zu einem sehr schweren Verkehrsunfall gekommen. Eine 26-jährige Kölnerin ist in den Gegenverkehr geraten, stieß mit einem LKW zusammen und wurde dabei so schwer verletzt und eingeklemmt, dass sie noch an der Unfallstelle verstarb. Ihre 13-jährige Beifahrerin kam mit schwersten Verletzungen in eine Kölner Klinik.

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Die junge Kölnerin war mit ihrem Ford Fiesta von der Johannesstraße aus in Richtung Alte Escher Straße unterwegs. Aus bisher ungeklärter Ursache kam ihr Wagen von der Fahrspur ab und geriet in den Gegenverkehr. Dort prallte sie mit einem Sattelzug zusammen. Der Ford Fiesta wurde dabei sehr stark verformt. Der Einsatzleiter der Kölner Feuerwehr Ortmann beschrieb die Lage der Eingeschlossenen: „Als die ersten Kräfte der Berufsfeuerwehr eintrafen war die Fahrerin extrem eingeklemmt. Wir konnten Sie mit unseren Standardmitteln wie Spreizer und Rettungsschere nicht befreien. Der Wagen musste zunächst mit Ketten, die an einem schweren Rüstzugwagen befestigt waren auseinandergezogen werden, um der jungen Frau zu helfen. Dies dauerte rund 20 Minuten. Als wir die junge Frau aus dem Wrack befreit hatten, schwanden ihre Kräfte zusehends. Leider bleib die Reanimation erfolglos, so dass sie an der Unfallstelle verstarb.“

Ihre 13-jährige Beifahrerin war schon aus dem Wrack befreit, als die Feuerwehr eintraf. Sie wurde von Notarzt und Rettungsdienst versorgt und in eine Kölner Klinik eingeliefert. Der 57-jährige LKW Fahrer wurde bei dem Unfall leicht verletzt, sein Fahrzeug kam durch den Unfall von der Fahrbahn ab und landete im Grünstreifen.

Die Kölner Polizei hat die Ermittlungen mit ihren Experten vom Verkehrsunfallteam aufgenommen. Der Ehrenfelder Einsatzleiter der Kölner Polizei vor Ort geht von einer Sperrung des Militärringes zwischen Auffahrt zur A57 und Johannesstraße bis gegen 22 Uhr aus.

Autor: dts