Rom | Laut eines aktuellen Berichts der Vereinten Nationen (UN) leiden weltweit rund 805 Millionen Menschen an Hunger. Insgesamt sei die Zahl der Hungernden in den letzten zehn Jahren aber um rund 100 Millionen Menschen zurückgegangen, hieß es in dem am Dienstag in Rom veröffentlichten Welthungerbericht der UN.

Seit Anfang der 1990er-Jahre sei die Zahl hungernder Menschen demnach gar um 200 Millionen gesunken. Trotz dieser positiven Entwicklung gebe es aber regional immer noch starke Unterschiede: So sei in den südlich der Sahara gelegenen Regionen Afrikas rund jeder vierte Mensch chronisch unterernährt.

Zudem beherberge Asien mit rund 526 Millionen Betroffenen die Mehrheit hungernder Menschen. Die größten Erfolge im Kampf gegen den Hunger konnten laut des UN-Berichts in Lateinamerika und in der Karibik verzeichnet werden.

Autor: dts