Köln | dts | Die Zahl der Coronafälle ist in Köln am gestrigen Dienstag wieder nach oben gegangen. In der Schätzung des Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG NRW liegt die Zahl aktuell infizierter Personen in Köln bei 11.100. Dabei wurden 1.315 neue registrierte Fälle gezählt. Damit steigt die Gesamtzahl der positiv auf Corona getesteten Personen auf 333.188.
Eine mögliche Erklärung wäre, dass nach dem Fall aller Corona-Maßnahmen mit dem 3. April einfach wieder weniger getestet wird. Allerdings ist dies nicht durch Zahlen derzeit belegbar, sondern nur eine Beobachtung. Zudem gibt es immer noch Nachmeldung von den Ostertagen.
Eine weitere Person ist in Köln an Corona verstorben
Daraus ergibt sich nach Rechnung der Behörden für den Zeitraum 20. bis 26. April eine 7-Tage-Inzidenz von 553,4 für Köln. Am gestrigen 26. April ist ein Menschen an oder mit einer Covid-19-Erkrankung in Köln verstorben. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der Todesopfer in Köln seit Ausbruch der Pandemie auf 1.043.
Die Zahl der Patientinnen, die auf Kölner Intensivstationen derzeit mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt werden, beläuft sich 21 Covid-19-Patientinnen. 11 von ihnen werden invasiv beatmet, so das DIVI-Intensivregister. 17 von 335 Intensivbetten sind in Köln noch frei, nur 5,07Prozent der Intensivbetten sind dementsprechend nicht belegt.
Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Mittwochmorgen vorläufig 141.661 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 29 Prozent oder 56.922 Fälle weniger als am Mittwochmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 909,1 auf heute 887,6 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.
2.458.300 aktiven Corona-Fällen in Deutschland
Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 2.458.300 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 457.200 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 343 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.524 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 218 Todesfällen pro Tag (Vortag: 218).
Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 134.832. Insgesamt wurden bislang 24,48 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.
Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist im Vergleich zum Vortag gesunken, im Vergleich zur Vorwoche aber gestiegen. Das RKI meldete am Mittwochmorgen zunächst 5,58 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Dienstag ursprünglich: 6,12, Mittwoch letzter Woche ursprünglich 3,71). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.
Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Mecklenburg-Vorpommern (10,18). Dahinter folgen Thüringen (8,49), Rheinland-Pfalz (8,37), Schleswig-Holstein (7,42), Sachsen-Anhalt (6,47), Saarland (6,20), Bayern (6,00), Nordrhein-Westfalen (5,97), Hessen (5,64), Brandenburg (5,02), Hamburg (4,97), Sachsen (4,71), Baden-Württemberg (4,60), Niedersachsen (4,10), Berlin (1,66) und Bremen (1,47). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 4,18, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 1,15, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 2,59, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 2,82, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 7,90 und bei den Über-80-Jährigen bei 27,81 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.