Noch gestern Abend wollte die Stadt Köln eine heute Nachmittag aufgetretene Bodennachsackung an der nördlichen Böschungswand im Bergungsbauwerk Waidmarkt mit Beton verfüllen lassen. Die Anwohner werden um Verständnis für den erwarteten LKW-Verkehr gebeten. Als erste Maßnahme wurde die Stickstoffzugabe der Vereisungsanlage erhöht, um einen größeren Eiskörper herzustellen. Parallel dazu sollte die Bodennachsackung mit Beton noch heute Abend verfüllt werden.

Am frühen gestrigen Nachmittag war eine 5 bis 10 Kubikmeter große Bodennachsackung an der nördlichen Böschung bei einem Kontrollgang entdeckt worden. Ob die gestrigen Wetterverhältnisse mit der Bodennachsackung in Zusammenhang stehen, wird derzeit geklärt. Die nördliche Böschung besteht im oberen Bereich aus provisorisch befestigtem Schuttmaterial aus dem Einsturz des Historischen Archivs, beziehungsweise der angrenzenden Gebäude.

aktualisiert 16:00 Uhr
Bodenloch ist verfüllt
Das Bodenloch in der nördlichen Schuttböschung im Bergungsbauwerk am Waidmarkt ist laut Stadt erfolgreich verfüllt. Nachdem am gestrigen Nachmittag bei einem Kontrollgang eine Bodenabsackung entdeckt wurde, wurden am Abend insgesamt rund 20 Kubikmeter Beton in den entstandenen Hohlraum verfüllt. Der Beton ist mittlerweile erhärtet. Als weitere zusätzliche Maßnahme haben sich die Bausachverständigen auf den zusätzlichen Einsatz eines Geotextilsackes verständigt, der aufgefüllt mit Zementsuspension, den unterirdischen Spalt zur Schlitzwand zusätzlich zur Vereisung sichern soll. Ob und inwieweit damit der Einsatz der Stickstoffvereisung reduziert werden kann, wird derzeit gerechnet. Der zementgefüllte Geotextilsack soll morgen eingesetzt werden.

[cs]