Die Staatsanwaltschaft hatte dem 56-Jährigen vorgeworfen, in mehr als 100 Fällen kinderpornografisches Material "erlangt, weitergegeben und besessen zu haben". Die Beschuldigungen beziehen sich dabei auf den Zeitraum von Mai 2007 bis Januar 2009. Bekannt wurden die Vorfälle im März vergangenen Jahres, als in Tauss` Wohnung entsprechendes Material sichergestellt wurde. Der damalige medienpolitische Sprecher der SPD erklärte, er habe sich die Dateien und Kontakte zur Szene beschafft, um auf eigene Initiative hin einen Kinderpornoring zu zerschlagen.

[dts; Foto: Deutscher Bundestag / Lichtblick/ Achim Melde]