Nürnberg | dts | aktualisiert | Am 16. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga hat der 1. FC Nürnberg zuhause gegen Holstein Kiel mit 2:1 gewonnen. Die Gastgeber begannen mit viel Zug zum Tor und wurden in der sechsten Minute belohnt: eine Flanke von Handwerker konnte Gelios nur vor die Füße von Schäffler abwehren und der Angreifer bedankte sich aus wenigen Metern mit der Führung. Auch danach blieben die Clubberer gefährlich, als etwa Tempelmann in der 14. Minute vom Strafraumrand abzog und der Keeper die Kugel gerade noch um den linken Pfosten kratzen konnte.

In der 33. Minute landete eine Flanke von Handwerker über Umwege bei Möller Daehli und der Norweger zielte aus neun Metern zu hoch. Aus dem Nichts hatte in der Nachspielzeit der ersten Hälfte dann doch noch Sander die Chance zum Ausgleich, köpfte aber von rechts nur an den Querbalken. Blasse Holsteiner mussten zur Pause dennoch froh sein, dass sie nicht höher zurücklagen.

Auch nach der Pause blieben die Franken aktiver, in der 60. Minute zielte Möller-Daehli knapp zu weit links. In der 63. Minute bediente der Norweger dann Shuranov und der hämmerte das Leder unter die Latte. Krauß hätte in der 65. Minute dann sogar alles klar machen können, aus spitzem Winkel traf er aber nur den Pfosten.

In der 88. Minute machte es die Rapp-Elf dann nochmal spannend, als Korb nach einer Holtby-Ecke aus dem Rückraum ins rechte Eck einschoss. Mehr war aber nicht drin für die Norddeutschen. Mit dem Heimsieg klettert Nürnberg in der Tabelle auf Rang fünf, Kiel rutscht auf Platz 13 ab.

In den Parallelspielen der 2. Bundesliga spielte Rostock gegen Ingolstadt mit 1:1 unentschieden und Sandhausen kam gegen Paderborn ebenfalls nicht über ein 1:1 hinaus.

St. Pauli baut Tabellenführung gegen Schalke aus

Am 16. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga hat der FC St. Pauli am Millerntor gegen den FC Schalke 04 mit 2:1 gewonnen. Die Hamburger taten von Beginn an mehr fürs Spiel, die Königsblauen setzten auf eine kompakte Defensive und ließen wenig zu. In der 20. Minute durchbrachen die Kiezkicker das Bollwerk jedoch, als Burgstaller nach Matanovic-Flanke die Oberhand behielt und seinen Dropkick in die linke Ecke hämmerte.

Zalazar hätte in der 22. Minute den raschen Ausgleich erzielen können, sein Heber flog aber haarscharf über den Querbalken. In der 39. Minute erhöhte stattdessen Burgstaller, als er im Anschluss an eine Ecke ins linke Eck einköpfen durfte. Zur Pause führte das Heimteam sehr verdient.

Nach dem Seitenwechsel blieben die Knappen eher blass, die Kiez-Elf verpasste aber die endgültige Entscheidung. In der 75. Minute fiel dann auch der Anschluss, als nach Ouwejan-Flanke Zalazar aus sechs Metern locker einnicken konnte. In der Nachspielzeit durfte der eingewechselte Topp dann noch links im Strafraum abziehen, stellte Vasilj aber nicht vor echte Probleme – das war es dann.

Mit dem Heimdreier behauptet St. Pauli sechs Punkte vor Darmstadt die Tabellenführung, Schalke rutscht auf Platz sieben ab.