Köln | red, dts | Am gestrigen Sonntag, 20. Februar, sind in Köln im Zusammenhang mit dem Coronavirus zwei Menschen gestorben. Die Corona-Zahlen in Köln und Deutschland am 20. Februar.

Die Corona-Zahlen am 20. Februar

Mit den beiden Corona-Toten stieg die Zahl der Toten in Köln seit Ausbruch der Pandemie auf 959. Die Zahl der Menschen, die aktuell mit Corona infiziert sind, schätzt das Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG NRW) auf 31.700. Nur 305 Corona-Neuinfektionen meldet das LZG NRW für den 20. Februar, das Rob ert Koch-Institut (RKI) addiert die Zahl mit Nachmeldungen auf 717. Damit errechnen die Behörden eine 7-Tage-Inzidenz für den Zeitraum 14. bis 20. Februar von 1.244,6 für Köln.

Die Zahl der Patient*innen die in Köln intensivmedizinisch mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt werden ist auf 43 gestiegen und auch die Zahl der invasiv beatmeten Menschen davon stieg auf 22, so das DIVI-Intensivregister. Die Zahl freier Betten wird heute Morgen mit 9,2 Prozent angegeben.

RKI meldet 73.867 Corona-Neuinfektionen deutschland – Inzidenz steigt auf 1.346,8

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Montagmorgen vorläufig 73.867 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 3,4 Prozent oder 2.598 Fälle weniger als am Montagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg trotzdem laut RKI-Angaben von gestern 1346,3 auf heute 1346,8 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Dass die Zahl der neuen Fälle gegenüber der Vorwoche sank, der Inzidenzwert aber stieg, ist nur möglich, weil das RKI letzte Woche zahlreiche Nachmeldungen aus früheren Zeiträumen hatte, die aber in die Inzidenzwertberechnung nicht eingehen. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 3.686.400 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 224.000 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 22 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus.

Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.320 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 189 Todesfällen pro Tag (Vortag: 191). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 121.297. Insgesamt wurden bislang 13,64 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungsrate steigt im Wochenvergleich auf bundesweit 6,06

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist im Vergleich zum Vortag gesunken, im Vergleich zur Vorwoche aber gestiegen. Das RKI meldete am Montagmorgen zunächst 6,06 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Sonntag ursprünglich: 6,27, Montag letzter Woche ursprünglich 5,93). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten weiterhin in Mecklenburg-Vorpommern (14,40). Dahinter folgen Thüringen (9,34), Sachsen-Anhalt (7,52), Baden-Württemberg (7,23), Rheinland-Pfalz (6,64), Nordrhein-Westfalen (6,55), Hessen (6,36), Schleswig-Holstein (6,22), Bayern (5,72), Sachsen (5,67), Saarland (5,39), Brandenburg (4,31), Niedersachsen (3,77), Hamburg (3,40), Bremen (2,94) und Berlin (2,37). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 5,82, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 2,56, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 3,67, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 3,43, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 7,60 und bei den Über-80-Jährigen bei 26,13 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.

Impftempo sinkt immer weiter – Novavax-Auslieferung erwartet

Das Corona-Impftempo in Deutschland geht immer weiter zurück. Das geht aus Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom Montagmorgen hervor. Der zurückliegende Sonntag war demnach mit rund 2.100 Erstimpfungen der schlechteste gewöhnliche Corona-Impftag seit Beginn der Kampagne vor über einem Jahr.

Nur am Neujahrstag 2022 sowie am 25. Dezember 2021 gab es noch weniger Erstimpfungen. Bei Erst- und Zweitimpfungen sowie den „Boostern“ gibt es schon seit mehreren Wochen einen fast durchgängigen Rückgang der wochendurchschnittlichen Zahl der täglichen Impfungen. Insgesamt werden im Schnitt nur noch etwas mehr als 130.000 Impfungen pro Tag in allen Kategorien durchgeführt.

Die Erstimpfquote liegt seit Donnerstag unverändert bei 76,2 Prozent. 75,2 Prozent haben eine „Grundimmunisierung“ (Samstag: 75,1 Prozent), 56,3 Prozent eine Auffrischungsimpfung (Samstag: 56,2 Prozent). Am Montag soll die Auslieferung der ersten Dosen des Corona-Impfstoffs des US-Herstellers Novavax stattfinden.

Es wird mit Spannung erwartet, ob dies auf absehbare Zeit positive Auswirkungen auf die Entwicklung der Impfquote haben wird.