Köln | In Köln-Mülheim ist heute ein etwa 30-jähriger Mann bei einem Alleinunfall eines 22-jährigen Fahrers schwer verletzt worden. Der Unfall ereignete sich gegen 19:30 Uhr am Neurather Ring. Ein Atemalkoholtest ergab beim Fahrer einen positiven Wert, dem Mann wird auf der Wache Mülheim nun eine Blutprobe entnommen.

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Der junge Fahrer, so der Einsatzleiter der Kölner Polizei, sei, so Zeugen, ins Schleudern geraten. Der Neurather Ring macht an dieser Stelle eine langgezogene Rechtskurve. Ob der Wagen zu schnell unterwegs war, dazu wollte sich der Beamte nicht äußern. Nach dem Schleudern geriet der Wagen mit der Beifahrerseite unter das Heck eines geparkten LKW. Der LKW wurde durch die Wucht des Aufpralls in einen davor geparkten PKW geschoben.

Der Einsatzleiter der Kölner Feuerwehr Direktor Johannes Feyrer erläuterte die Lage bei Eintreffen der Rettungskräfte der Feuerwehr. Der Fahrer sei bereits von der Polizei betreut worden. Der Beifahrer war stark eingeklemmt. Das Dach durch den Aufprall so verformt, dass der Beifahrer es dicht vor seinem Gesicht hatte. Die Feuerwehr rettete den Mann patientenschonend über die Fahrerseite aus dem Wrack. Auch das Dach wurde komplett entfernt. Der Beifahrer habe mehrere Knochenbrüche erlitten, sei aber die gesamte Zeit der Rettung über ansprechbar gewesen. Die Polizei erklärte, dass der Verletzte in ein Krankenhaus der Maximalversorgung gebracht wurde.

Die Polizei ermittelt die Unfallursache mit ihrem Spezialteam. Der Neurather Ring war für die Dauer der Rettungsmaßnahmen und Ermittlungen gesperrt.

Autor: Andi Goral
Foto: Der Unfall am Neurather Ring in Köln-Mülheim