Köln | Nach dem schweren Unwetter sowie dem Orkan am Abend des Pfingstmontags zieht die Stadt Köln eine erste Schadensbilanz zu Schäden, die an Straßenbäumen, in Grünanlegen, auf Spielplätzen und Friedhöfen angerichtet wurden.

20 Straßenbäume sind umgestürzt, mehrere Dutzend weitere so stark geschädigt, dass sie sehr wahrscheinlich gefällt werden müssen. In Grünanlagen, auf Friedhöfen und Spielplätzen stürzten grob geschätzt 200 Bäume um, mehrere Hundert muss die Stadt Köln eigenen Angaben nach „mit großer Wahrscheinlichkeit fällen“. Zu diesem Ergebnis kommt das mat für Landschaftspflege und Grünflächen der Stadt Köln.

Über die Schäden in waldähnlichen Grünanlagen wie dem Äußeren Grüngürtel könne das Amt noch keine Angaben machen, weil es zunächst in höher frequentierten Anlagen die Verkehrssicherheit wiederherstelle, so die Stadt in einer Pressemitteilung. Sachbeschädigungen hielten sich auf vergleichsweise niedrigem Niveau. Umgestürzte Bäume hätten einige wenige Wohnhäuser und mehrere Dutzend Autos beschädigt, so die Stadt.

Sämtliche Arbeitskolonnen des Amtes für Landschaftspflege und Grünflächen und zahlreiche Fremdfirmen werden laut Stadt mindestens bis Ende dieser Woche zunächst damit beschäftigt sein, „Unfallgefahren durch lose Äste, angebrochene Kronen und umsturzgefährdete Bäume zu beseitigen“. Die Reste der Bäume sollen erst nach der Wiederherstellung der Verkehrssicherheit abtransportiert werden. Der Schwerpunkt der Schäden liegt nach Angaben der Stadt im Kölner Norden.

Autor: dd | Foto: Dirk Schäfer/Fotolia
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