Köln | Die Namen seines Arbeitgebers änderten sich, er blieb dem Unternehmen mit der gelben Farbe und dem Posthorn treu: Herwig Johann Garstka, heute Projektverantwortlicher im Briefzentrum Köln-Ost, feiert goldenes Dienstjubiläum.
Rund zwei Drittel der Deutschen wechseln in der Regel ein bis fünfmal in ihrem Leben ihren Arbeitgeber, so eine EU-weite Umfrage aus dem Jahgr 2009 und damit ein liegen sie über dem EU-Durchschnitt. Nur 14 Prozent sagten damals, das sie niemals den Arbeitgeber wechseln. Zu denen gehört Herwig Johann Garstka. Die Deutsche Post zeichnet den Weg von Garstka nach, der eine erstaunliche Karriere bei der Post machte.
Für Garstka begann alles in Gummersbach und die Hälfte seines Berufslebens verbrachte er dort. Ausgebildet wurde er zum Postschaffner, dem untersten Dienstgrad bei der Post in Gummersbach. Postschaffner, dass ist so ein wenig der Mann für alle Fälle bei der Post, vom Briefträger bis hin zu Verwaltungstätigkeiten. In Gummersbach war Garstka in der Zustellung tätig und absolvierte den Aufstieg in den mittleren Dienst, an den Schalter. Zudem bildete er aus.
Aufstieg und Studium
Für Garstka war da bei der Post aber noch nicht Schluss. Er studierte und schloss mit dem Diplom-Verwaltungswirt ab. Es ging nach Köln, wo er andere ausbildete und später weiter nach Hessen, wo er als Abteilungsleiter in einem Briefzentrum in Offenbach am Main agierte. Als es zurück ins Rheinland ging trug Garstka Verantwortung im Briefzentrum Troisdorf bevor er als Postrat ins Briefzentrum 51 nach Köln-Gremberghoven wechselte. Hier begleitet er aktuell die Installation eines Multiformatsorters Brief, mit dem auch kleinformatige Pakete und warentragende Briefsendungen maschinell bearbeitet werden können. Privat lebt Garstka wieder in Gummersbach ist Fan des VFL Gummersbach, für den er als junger Mann selbst spielte.
In 50 Jahren erlebte Garstka die Transformation von der Deutschen Bundespost zur heute Deutsche Post DHL Group und den Börsengang der Deutsche Post AG.
red01
