Köln | aktualisiert | Gestern starben in Köln 7 Menschen an oder mit einer Covid-19-Erkrankung. Die Corona-Zahlen für Köln und Deutschland am 21. Februar.

Die Corona-Zahlen in Köln am 21. Februar

7 Menschen starben gestern im Zusammenhang mit dem Coronavirus in Köln. Damit erhöht sich die Zahl der Todesopfer der Pandemie in Köln auf insgesamt 966.

Die Zahl der Menschen die aktuell mit Covid-19 infiziert sind wird vom Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG NRW) auf 28.900 in Köln geschätzt. Damit fällt dieser Wert seit Tagen zum ersten Mal unter die Marke 30.000. Die Anzahl der laborbestätigten Covid-19-Fälle zeigt in Köln wieder auffällige Sprünge und es gibt nach wie vor Nachmeldungen. Dies sind die Zahlen laborbestätigter Covid-19-Fälle nach Meldedatum des LZG NRW für die vergangenen drei Tage:
• 19.2.: 1.457
• 20.2.: 433
• 21.2.: 727

Das Robert Koch-Institut (RKI) addiert Tagesmeldungen und Nachmeldungen heute zu 947 neuen Covid-19-Fällen. Daraus errechnen die Behörden für den Zeitraum 15. bis 21. Februar eine 7-Tage-Inzidenz von 1.158,0 für Köln.

Aktuell liegen keine Daten für die Auslastung der Kölner Intensivstationen vor, diese werden bei Vorliegen hier nachgetragen.

RKI meldet 125.902 Corona-Neuinfektionen deutschlandweit – Inzidenz sinkt auf 1.306,8

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Dienstagmorgen vorläufig 125.902 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 21 Prozent oder 33.315 Fälle weniger als am Dienstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 1346,8 auf heute 1306,8 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 3.610.100 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 139.100 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 306 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.383 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 198 Todesfällen pro Tag (Vortag: 189).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 121.603. Insgesamt wurden bislang 13,76 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungsinzidenz steigt bundesweit auf 6,21

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist gestiegen. Das RKI meldete am Dienstagmorgen zunächst 6,21 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Montag ursprünglich: 6,06, Dienstag letzter Woche ursprünglich 5,90). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten weiter in Mecklenburg-Vorpommern (15,71). Dahinter folgen Thüringen (10,00), Sachsen-Anhalt (7,75), Baden-Württemberg (7,66), Nordrhein-Westfalen (6,62), Rheinland-Pfalz (6,49), Hessen (6,20), Bayern (6,09), Schleswig-Holstein (6,05), Saarland (5,49), Sachsen (5,40), Brandenburg (4,90), Niedersachsen (4,06), Hamburg (2,48), Bremen (2,35) und Berlin (2,10). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 5,72, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 2,70, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 3,63, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 3,43, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 7,90 und bei den Über-80-Jährigen bei 27,37 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.

Krankenhäuser rechnen mit weiter steigenden Corona-Fallzahlen

Die Krankenhäuser in Deutschland rechnen erst noch mit dem Höhepunkt der Belastung durch die Omikron-Welle. Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Andreas Wagener, sagte der „Rheinischen Post“ (Dienstagsausgabe): „Der Scheitelpunkt der Omikron-Belastung in den Krankenhäusern ist noch nicht ganz erreicht. Aktuell sind weiterhin steigende Belegungszahlen in den Krankenhäusern zu verzeichnen, wobei sich die Dynamik weiter abschwächt.“

Vor allem auf den Normalstationen verzeichne man weiterhin steigende Fallzahlen. „Üblicherweise erreichen die Krankenhäuser sinkende Inzidenzen erst mit einem Verzug von zwei bis drei Wochen“, erklärte Wagener. Die Belegung der Intensivstationen sei deutschlandweit derzeit beständig.

„Wir gehen gegenwärtig davon aus, dass wir bei der Intensivbelegung weiter im stabilen Bereich bleiben werden. Dennoch bleibt die Situation für die Krankenhäuser belastend“, so Wagener. „Schon jetzt haben die Krankenhäuser mit krankheitsbedingten Personalausfällen zu kämpfen. Trotz der hohen Impfquote in den Kliniken erwarten viele Krankenhäuser zudem personelle Einschränkungen infolge der einrichtungsbezogenen Impfpflicht.“

Das zeige, wie dünn die Personaldecke in den Kliniken insgesamt sei und wie sehr schon relativ geringe Personalschwankungen zu Problemen bei der Patientenversorgung führen könnten. „Die Personalausfälle sind aktuell ein deutlich größeres Problem als in normalen Jahren. Das zeigt, dass wir die verbleibenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Patientenbehandlung bestmöglich entlasten müssen, um die Versorgung aufrechterhalten zu können“, sagte Wagener. „Wir fordern daher einen Bürokratie-Lockdown, da wir es uns gerade jetzt nicht mehr leisten können, unsere Pflegekräfte drei bis vier Stunden am Tag für medizinisch-pflegerisch oft unnötige Dokumentationen einzusetzen“, fügte er hinzu.

Corona-Erstimpfquote weiter bei 76,2 Prozent

Die Corona-Erstimpfquote in Deutschland liegt weiter bei 76,2 Prozent. Das geht aus Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom Dienstagmorgen hervor. Sie hat sich demnach seit Donnerstag nicht verändert.

Weiterhin haben 75,2 Prozent die „Grundimmunisierung“, also in der Regel zwei Impfspritzen, 56,4 Prozent haben eine Auffrischungsimpfung (Vortag: 56,3 Prozent). Bei den 5-bis-11-Jährigen haben 20,5 Prozent wenigstens eine Impfung und 15,4 Prozent eine zweite. Bei den 12-bis-17-Jährigen sind 64,7 Prozent einmal geimpft, 61,2 Prozent haben eine zweite Impfung, und 26,6 Prozent eine „Booster“-Impfung.

Unter den besonders gefährdeten Über-60-Jährigen sind 88,7 Prozent mindestens einmal gegen Corona geimpft, 88,5 Prozent haben die „Grundimmunisierung“, 76,9 Prozent den „Booster“.