In seiner, wie er sie selbst bezeichnet "sehr kurzen Rede" griff Hupke dann doch noch ein brisantes Thema auf. Hupke formulierte seine These: "Köln ist nach meiner Erfahrung und Auffassung ehrenamtlich kaum noch regierbar". Hupke begründete dies mit zwei Argumenten: Köln habe einen größeren Haushalt als das Saarland und beherbergt doppelt so viele Menschen wie Bremen. "Die Herausforderungen werden auf allen Gebieten qualitativ und quantitativ immer mehr an die ehrenamtlichen Mandatsträger im Rat und auch in den Bezirksvertretungen. Dem muß nach meiner festen Überzeugung im Landtag Rechnung getragen werden. Wenn wir nicht jetzt anfangen das zu fordern, wann dann? Für mich kann ich nur sagen, dies werde ich immer fordern, unabhängig davon, ob ich ehrenamtlich Mandatsträger bin oder nicht!"

Unter den Gästen, die Bürgermeisterinnen Elfi Scho-Antwerpes, Angela Spizig, Baudezernent Bernd Streitberger, IHK Geschäftsführer Dr. Ulrich S. Soénius, Handwerkskammer-Präsident Franz-Josef Knieps, MdL., Egbert Rummel, Chef der städtischen Gebäudewirtschaft, der DGB Regionsvorsitzende Dr. Wolfgang Uellenberg-van Dawen, Angela Kanya-Stausberg vom Städtepartnerschaftsverein Köln-Barcelona, der Ehrenfelder Bezirksbürgermeister Josef Wirges, Dr. Bauer vom städtischen Grünflächenamt, viele Ratsmitglieder, darunter Jörg Frank, Fraktionsgeschäftsfüher Bündnis 90/Die Grünen und Alexandra Kassen, Prinzipalin des Senftöpchen-Theaters.

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung